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Warum Social Media von Unternehmen nicht unterschätzt werden sollte: Das geht nicht mehr weg!

“Denk nicht mal dran – 10 falsche Vorurteile gegen Social Media”. Die Karriere-Bibel hat da ein paar wichtige Erkenntnisse für die Unternehmenswelt zusammengetragen (gibt es eigentlich “richtige” Vorurteile? Nur so eine Randbemerkung).

Etwa das folgende Vorurteil: “Das ist ein Hype, der geht vorbei.”

“Bei diesem Satz frage ich mich jedes Mal: Glaubt derjenige auch, dass dieses Internet wieder verschwinden wird? Social Media haben in den letzten Jahren an Einfluss gewonnen und Soziale Netzwerke wachsen täglich. Sicher, einzelne Dienste und Netzwerke verschwinden auch wieder und die Sozialen Netzwerke verändern sich – wie Facebook mit seinem Chronik-Design – laufend. Doch aussitzen können Firmen Social Media nicht”, schreibt der Blogger Christian Müller.

Generell wird wohl bei Managern und auch Politikern unterschätzt, welcher Sog von sozialen Netzwerken ausgeht. Siehe auch meinen heutigen NeueNachricht-Bericht: Ordnungssysteme in der Datenflut – Soziale Filter des Netzes entscheiden über Tops und Flops.

Auszug:

„Soziale Filter entscheiden auch im Wirtschaftsleben mittlerweile über Tops und Flops. In unserer internationalen eCommerce-Studie fanden wir heraus: Jeder zweite Deutsche nutzt Online-Erfahrungsberichte und Produktbeschreibungen von anderen Käufern beim Weihnachtseinkauf. Meinungen und Empfehlungen anderer Käufern werden gezielt genutzt, meistens um sich ein Urteil über Produktqualität (68 Prozent), Preisinformationen (58 Prozent) und Schnäppchen (45 Prozent) zu bilden“, so Mind Business-Studienautor Bernhard Steimel.

Die Veränderung im Kaufverhalten führe zu einem Paradigmenwechsel im E-Commerce: Weg von einem technisch geprägten Onlinehandel hin zu Social Commerce, der den Kaufakt als Erlebnis versteht.

„Die hohe Kunst der vernetzten Ökonomie ist dabei der Community-Aufbau: Mit den Fans zu kommunizieren, sie als Produkt-Tester oder Ideengeber zu engagieren, ihnen spezielle Angebote zu unterbreiten und sie damit als Markenbotschafter zu gewinnen, führt dazu, dass beide Seiten des Marktes – Anbieter und Kunden – gleichermaßen profitieren“, resümiert Steimel.

Interessant vielleicht auch mein Freitagsopus: Über die Innovationsträgheit eines Familientreffens #ccw12

Morgen bin ich auf der Cebit. Hatte ich gestern ja schon mitgeteilt.

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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