Am Ostermontag ist mir ja ein ziemlich derber GEMA-Aprilscherz gelungen, der eine Solidaritätswelle im Netz auslöste, die sogar bis zu Telefonanrufen reichte. Das ist ein gutes Gefühl, sollte wirklich mal der Ernstfall eintreten. Gleichzeitig ist die Reaktion auf meinen heutigen Beitrag auch ein Beispiel, was man heutzutage alles für möglich hält in der bescheuerten Urheberrechtsdebatte. Ein Indikator, wie sehr auch die Mashup- und Remix-Bewegung durch diese ganze Panikmache zum geistigen Eigentum in Mitleidenschaft gezogen wird und man sich bei jeder Collage, bei jedem Mitschnitt von Audio- oder Videobeiträgen mittlerweile Gedanken macht, ob nicht irgendein Abmahn-Gichtling auf den Plan gerufen wird.
Für meine The European-Kolumne am Mittwoch plane ich übrigens einen Artikel über die Ökonomie der Selbermacher – hat ja auch sehr viel mit der Mashup- und Remixbewegung zu tun. Das gilt eben auch für die Streaming Revolution “Hangout on Air”, die es jedem ermöglicht, TV-Produzent in eigener Sache zu werden. Und das gilt natürlich auch für die immer größer werdende Crowdfunding-Bewegung.
Auf das neue Buch von Chris Anderson “Makers” gehe ich am Mittwoch natürlich auch ein. Alles weitere im Video.
Meinungen zur Ökonomie der Selbermacher natürlich wieder gefragt. Kontaktiert mich bis morgen so gegen 14 Uhr.
Zu Aprilscherzen siehe auch: Google Nose und David Hasselhoff in Nordkorea
Richard Gutjahr geht heute auf das Selbermacher-Projekt von Dieter Hildebrandt ein: Stör langsam – Dieter Hildebrandt goes Web-TV.