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Apple und Google planen die umfassende Heimvernetzung: Deutsche Anbieter verpennen einen lukrativen Markt

Google-Dienste fürs vernetzte Haus

Google-Dienste fürs vernetzte Haus

Die Waschmaschine startet erst, wenn der Strom günstig ist, das Sicherheitssystem schlägt Alarm, wenn der Kühlschrank nicht geschlossen ist. Zwei Drittel der deutschen Haushalte interessierte sich nach eine CapGemini-Studie schon vor drei Jahren für intelligente Konzepte für die digitale Heimvernetzung. Die Nachfrage ist da, aber bei den Anbietern in Deutschland gibt es kaum Lösungen, die man als übergreifendes Konzept begreifen kann. Mit irgendwelchen Insellösungen ist es nicht getan. Alles-aus-einer-Hand steht bei den Verbrauchern auf dem Wunschzettel.

Die Mehrheit der Kunden wünscht sich Angebote, die mehrere Anwendungen betreffen, etwa Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort. Damit müssen die Unternehmen offen für Partnerschaften sein, denn kein Akteur bietet ein so umfassendes Angebot.

Das Zusammenbringen unterschiedlicher Technologien bei der digitalen Heimvernetzung scheint die Deutschland AG nicht zu interessieren. Niemand bietet die vollständige Vernetzung als Systemintegrator an. Systemintegration also nicht nur für Geschäftskunden, sondern auch für Privatkunden. Zahlungsbereitschaft für solche Services ist vorhanden. Das kann allerdings nur funktionieren, wenn der Systemintegrator herstellerunabhängig arbeitet. Nur so werden sich Dienstleistungen für die Heimvernetzung durchsetzen.

Wenn wir zu bräsig sind, dann machen das eben wieder andere: Google und Apple, wie Martin Weigert schreibt.

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

1 Kommentar zu "Apple und Google planen die umfassende Heimvernetzung: Deutsche Anbieter verpennen einen lukrativen Markt"

  1. Hat dies auf Ei Gude, wie? rebloggt und kommentierte:
    Wohl leider wahr, dabei wäre das eine Riesenchance …

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