Der Rasen ist zu grün, der Ball zu rund, ein Spiel dauert 90 Minuten und zufälliger Weise müssen wegen der gestiegenen Rohstoffpreise die Energiesparlampen teurer werden und das zu einem Zeitpunkt, an dem man die herkömmlichen 60-Watt-Glühbirnen nicht mehr verkaufen darf. “Inklusive einer Preisanhebung vom Frühjahr verteuern sich laut Osram-Sprecher Stefan Schmidt Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren um bis zu 25 Prozent”, so die Tagesschau.
Hintergrund sei nicht das Glühbirnenverbot, sondern der Anstieg der Rohstoffpreise (ach was): “Seltene Erden sind in den vergangenen zwölf Monaten um 700 Prozent teurer geworden.” Für die Produktion der Leuchtmittel würden vor allem Lanthan, Europium, Terbium und Yttrium aus der Gruppe der Seltenen Erden benötigt, erläuterte Schmidt. Den Osram-Kunden sei die Preiserhöhung schon vor einigen Wochen angekündigt worden. Ob und wie stark diese Preiserhöhungen an die Verbraucher weitergegeben würden, liege allerdings beim Handel, sagte Schmidt weiter. Osram-Vorstand Martin Goetzeler hatte zuvor der “Financial Times Deutschland” erklärt, er rechne mit Preissteigerungen in der gesamten Branche.
Die anderen Hersteller werden dem Beispiel sicherlich folgen. Da passt doch auch ein Bericht der WDR-Sendung “Markt im Dritten”. Rat an die Verbraucher: Man sollte genau überlegen, wo man Energiesparlampen einsetzt. “Denn bei Betrieb werden sie heiß und könnn Schadstoffe ausdampfen.”
Was so an Emissionen gemessen wurde, dokumentiert dieses Filmchen.
Deshalb gilt mein Motto: Es lebe der Glühbirnen-Anarchismus!
Und: Wehrt Euch gegen die Eurokraten – Kauft Glühbirnen in Bosnien!