
“One-Stop-Shopping” in der staatlichen Wirtschaftsförderung ist in Deutschland immer noch ein hehres Ziel. Viele Gebietskörperschaften haben hier noch Luft nach oben. Behördengänge vereinfachen, Zuständigkeiten bündeln und unterschiedliche Disziplinen unter einem Dach vereinigen – das sind besonders bei der Gewerbeansiedlung, beim Aufbau neuer Unternehmen und bei der Expansion bestehender Firmen wichtige Aufgaben. Professor Jörg Lahner sieht Wirtschaftsförderungen im Wandel – weg vom Verwalter über den Service-Dienstleister hin zum Netzwerk-Partner.

Exzellente Services unterstützen Unternehmen, helfen Gründerinnen und Gründern und überzeugen ansiedlungswillige Firmen. Das reiche aber nicht mehr aus, so Lahner. Man benötige ein regionales Management von Ökosystemen.
Wirtschaftsförderungen müssten sich zum Initiator oder Katalysator von neuen Projekten aufschwingen, um die Stadt und Region nach vorne zu bringen. Als Beispiel nennt Lahner die diversen Fachkräftebündnisse.
Viele Wirtschaftsförderungen sind aber weiterhin eher im passiven Modus unterwegs. Gehandelt wird erst, wenn Anforderungen an die Behörde gestellt werden.
All das diskutieren wir live mit Professor Lahner am Dienstag, den 15. September, um 11 Uhr.
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