Drei Tage Technologiekonferenz in Wien – schon spannend. Dann zwei Tage Tweetcamp in Kölle – noch spannender. Tolle Sessions, interessante Gespräche und viele Ideen für neue Projekte mitgenommen.
#tck13 startet – gemütlich pic.twitter.com/V9qBEvG6d0
— gsohn (@gsohn) June 16, 2013
Eindrucksvoll fand ich die Vorstellung des Startup-Unternehmens tame.it, gegründet von jungen Journalisten, die erkannt haben, welche Kraft Twitter für die redaktionelle Arbeit entfaltet und wie wichtig Recherchetools sind, um noch mehr aus dem Twitter-Strom herauszuziehen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass so ein Unterfangen nicht von großen Verlagen kommt, die immer noch an der Wirkung der 140-Zeichen-Maschinierie zweifeln. Torsten hat das mit der Tweet-Quote der Tagung von Netzwerk-Recherche verglichen.
Fremdeln mit Twitter: @mundustorsten 900 Journalisten sorgten bei #nr13 für weniger Buzz als 100 #tck13 Teilnehmer http://t.co/geO8Ya48XE
— Karsten Lohmeyer (@LousyPennies) June 17, 2013
Die haben weitaus weniger getwittert als die Tweetcamper, obwohl bei der journalistischen Fachtagung wesentlich mehr Teilnehmer waren. “Journalisten sollten auf diesem Feld viel aktiver sein”, so Tame-CCO Torsten Müller.
Aufschlussreich waren auch die Ausführungen @schnodderpepe über Filme im Netz. Nicht nur die Produktionen seiner eigenen Agentur, sondern die Möglichkeiten für Unternehmen und sonstige Organisationen, mit gut gemachten Videoproduktionen wesentlich mehr Resonanz zu erzielen als mit den weichgespülten Werbefilmchen fürs Fernsehen.
Die Resonanz kann via Youtube und Co. wesentlich präziser gemessen werden als mit den Schummel-Reichweitenquoten der so genannten werberelevanten Zielgruppe von Menschen zwischen 14 und 49 Jahren.
Erfrischend offen gingen die drei Online-Redakteurinnen des Kölner Stadt-Anzeigers mit den Tops und Flops ihres Hauses auf Twitter um.
Es entwickelte sich eine sehr kritisch-konstruktive Debatte mit dem Plenum über den Umgang der klassischen Medien mit Twitter.
+1 “@gsohn: Twitter-Accounts der klassischen Medien zu unpersönlich #tck13”
— Timoschka (@timoschca) June 15, 2013
Papiertweets mit Bart und interessante Sessions. Waren zwei tolle Tage in Kölle beim #tck13 http://t.co/cDNd4cNdgb
— gsohn (@gsohn) June 17, 2013
Ich selbst hatte mich am ersten Tag spontan zu einem kleinen Vortrag entschlossen – ohne große Vorbereitungen: Ein (inzwischen gelöschter) Tweet eines CDU-Beraters und seine Folgen – Wie wir Merkel besiegten.
Der @gsohn sagt auf dem @tweetCamp_DE etwas zum Thema Merkel und die rechtliche Qualität ihres Hangouts. #tck13 pic.twitter.com/dk3bvATclh
— Pottblog Live (@PottblogLive) June 15, 2013
Wer den Fall noch einmal Revue passieren lassen möchte, hier die Chronologie der Ereignisse Anfang April:
Merkel-Hangout und Sendelizenz: Was als harmloser Tweet begann und in einer 007-Debatte eskalierte.
Live-Hangouts sind eher Abrufdienste und kein Rundfunk #MerkelHangout.
Weitere Berichte zum Tweetcamp (ohne Garantie auf Vollständigkeit):
RT @pottbloglive: Zum TweetCamp 2013 äußern sich @C_Q_ @bitpage @hirnrinde @katjazwitschert und @SimSullen #tck13 http://t.co/NWdt1AL5Qt
— schattenreiter (@Schattenreiter) June 16, 2013
#nr13 und #tck13: Journalismus und Twitter
tweetCamp 2013: In den Herzen der Nerds
#TCK13: RECAP VOM TWEETCAMP 2013 IN KÖLN
tweetCamp: Das Barcamp zum Thema Twitter war ein voller Erfolg.
Der zweite Tweetcamp-Tag in Bildern #tck13 https://t.co/DDoTXvc5Mp
— gsohn (@gsohn) June 16, 2013
Erster Tag des Kölner Tweetcamps in Bildern #tck13 https://t.co/tUPTsEhxsP
— gsohn (@gsohn) June 15, 2013
Hat dies auf Smart Service rebloggt.