Eilmeldung des Spiegels: Stimmung in der deutschen Wirtschaft verbessert sich überraschend

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zum neuen Jahr überraschend aufgehellt. Das berichtet Spiegel online in einer Eilmeldung: „Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von 82,6 Punkten im Dezember auf 83,0 Punkte, teilte das ifo Institut für Wirtschaftsforschung mit. Experten waren hingegen von einem Rückgang auf 81,3 Punkte ausgegangen. Dies ist der erste Anstieg des wichtigsten Stimmungsbarometers für die deutsche Wirtschaft nach sieben Rückgängen in Folge“, so der Spiegel. Der monatlich unter rund 7000 Unternehmen erhobene Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtigstes Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft. „Die Weltuntergangsstimmung, die uns seit Monaten verordnet wird, will sich nicht so recht durchsetzen. Eigenlich müssten wir schon längst vor rasender Angst unter den Teppich gekrochen sein. Absturz! Abgleiten! Zusammenbruch! Die schlimmste Wirtschaftskrise seit 1929“, schreibt der Trendforscher Matthias Horx in seinem Informationsdienst „Zukunftsletter“. Und er bemerkt sehr treffend: Folgen für die Realwirtschaft würden bei geplatzten Spekulationsblasen selten ausbleiben. „Doch selbst wenn diese Krise, wie die Auguren verkünden, uns grauenhafte 3 Prozent Schrumpfung bringen würde, wäre unsere Wirtschaft auf dem Niveau von 2006. Bei 10 Prozent auf 2000. Wäre das der finale Zusammenbruch des Wohlstands“, fragt Horx. Wohl nicht. Vergleiche mit 1929 sind sowieso eine Frechheit für die krisengebeutelten Menschen jener Zeit. Das ist Jammern auf hohem, sehr hohem Niveau. Wir sollten endlich mit der kollektiven Heulerei aufhören, die nach dem Ifo-Index gar nicht so kollektiv ist, und unsere Arbeit machen. Allerdings nicht so inhaltsleer und visionslos wie in der Vergangenheit!!!

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