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Stecker-Dummdeutsch oder die prosaische Kraft einer Bedienungsanleitung

Eigentlich wollte ich ja nur ein neues Telefon anschließen und danach telefonieren. Unsere alte Möhre hat den Geist aufgegeben. Klar ist, man muss erst die Basis anschließen – also sowas wie die Parteimitglieder der Grünen bei Vollversammlungen.

Dann kommt der Text der Bedienungsanleitung:

“Zuerst das Steckernetzgerät anschließen. Danach den Telefonstecker anschließen und die Kabel in die Kabelkanäle legen. Bitte beachten Sie: Das Steckernetzgerät muss immer eingesteckt sein, weil das Telefon ohne Netzanschluss nicht funktioniert. Verwenden Sie nur das mitgelieferte Steckernetzgerät und Telefonkabel. Die Steckerbelegung von Telefonkabeln kann unterschiedlich sein. Flachstecker des Steckernetztteiles (warum zwei?? gs) anschließen. Steckernetzteil in die Steckdose stecken. Falls Sie den Stecker von der Ladeschale wieder abziehen müssen, Entriegelungsknopf drücken und Stecker abziehen.”

Uff, da kann man sehr schnell in den semantischen Ergüssen steckenbleiben. Blöd nur, dass das Gerät aus der Steckdose keinen Strom bekommt, liebe Steckerexperten von Siemens. Der Teufel steckt halt im Detail oder in der schlampigen Produktion.

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

1 Kommentar zu "Stecker-Dummdeutsch oder die prosaische Kraft einer Bedienungsanleitung"

  1. Man kann Bedienungsanleitungen nur gern haben :D..

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