d!conomy: Live-Hangout über die vernetzte Wirtschaft – Heute 11:30 Uhr #Cebit15 #Mittelstandslounge

Allumfassende Vernetzung
Allumfassende Vernetzung

Die Informationstechnologie und das Internet schleichen sich in jeden Winkel unseres Lebens.

„IT steckt heute überall, im Smartphone, in der Waschmaschine, im Auto. Und alles wird mit allem vernetzt, die Hausgeräte im ‚Smart Home‘, die Maschinen in der Fabrik dank ‚Industrie 4.0‘. Das Internet der Dinge trägt den Online-Modus aus der virtuellen Welt der Nullen und Einsen hinein in die greifbare Wirklichkeit“, berichtet die FAZ.

Mit ihrem Leitthema d!conomy will die Cebit die wachsenden Verbindungen der digitalen Sphäre mit der realen Wirtschaft abbilden.

Ihr besonderes Augenmerk legen die Messemanager auf Fragen der digital vernetzten Produktion und der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation.

„In der Automobilindustrie werden Fertigungsprozesse immer komplexer und die Verflechtungen mit Zulieferbetrieben immer vielfältiger. Dienstleistungsunternehmen entwickeln aus Big Data, Cloud, mobilen Anwendungen und sozialen Netzwerken neue individualisierte Angebote. Die Logistikbranche nutzt IT-Anwendungen, um ihre Transportkapazitäten effizienter auszulasten. Der Handel setzt neue Hardware-Bausteine wie die Beacon-Minisender ein, um das stationäre Einkaufserlebnis um die digitale Ebene zu erweitern. Und der Medizin erlaubt die sekundenschnelle Verarbeitung gigantischer Datenmengen völlig neue Diagnosemöglichkeiten und Therapieansätze. Themen gibt es also genug“, schreibt die FAZ.

Und genau das wollen wir heute im ersten Live-Hangout der Cebit-Mittelstandslounge mit Experten diskutieren. Um 11:30 Uhr.

Mit dabei: Claus Fesel von Datev, Reinhold Umminger von Deutsche Messe AG und Andreas Fischer vom G + F-Verlag.

Ihr könnt Euch an der Diskussion beteiligen über die Frage-Antwort-Funktion der Eventseite von Google Plus.

Technik-Checkliste fürs Livestreaming via Hangout on Air #Cebit15 #Mittelstandslounge

Hangout on Air-Equipment
Hangout on Air-Equipment

Die Frage über die technischen, räumlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen fürs Livestreaming via Hangout on Air werden mir immer wieder gestellt. Da sich der Google-Dienst in der breiten Masse seit der Einführung im August 2012 immer noch nicht durchgesetzt hat, gibt es viele Nutzer ohne Hangout-Erfahrungen. Liegt wohl an den Aversionen gegen Google Plus….

Hannes Schleeh hat in unserem Hanser-Buch „Livestreaming mit Hangout on Air“ die wichtigsten Punkte kompakt zusammengefasst. Um an Hangout on Air-Übertragung teilzunehmen, reicht ein Google Plus-Konto aus. Will man selbst als Operator live übertragen, ist zusätzlich ein verifizierter Youtube-Kanal vonnöten, der mit dem eigenen Google Plus-Konto verbunden werden muss.

Wer noch nie in einem Hangout war, muss noch das sogenannte Google Talk-Plug-in installieren. Die Applikation ist allerdings mit 8,5 MB keine Herausforderung beim Herunterladen. Dauert nur wenige Sekunden. Beim Google Browser Chrome müsse es auch ohne Installation funktionieren.

Die Empfehlung von Hannes Schleeh:

„Der Computer sollte wenn möglich nicht älter als zwei Jahre sein. Bei älteren Modellen muss man mit Abstrichen in der Qualität leben, da für einen Livestream in High Definition (HD) sowohl die Grafikkarte als auch der Prozessor die entsprechende Leistungsfähigkeit haben müssen.“

Google empfiehlt auf seiner Supportseite mindestens einen Dual-Core-Prozessor von 2 GHz.

Ganz wichtig für eine gute Übertragung: Genügend Bandbreite!!!!!!

Empfehlenswert ist eine synchrone Bandbreite von 5 MBit pro Sekunde im Up- und Downstream. 5 Mbit im Upstream sind keine Kleinigkeit, die meisten User in Deutschland haben weniger (mit freundlichen Grüßen an Infrastruktur-Minister Dobrindt). Wenn möglich, sollte man seinen Computer mit einem LAN-Kabel verbinden. Bei einer Funkverbindung via WLAN teilt man die zur Verfügung stehende Bandbreite mit den eingebuchten Nutzern auf – das dürfte beruflich und privat eher die Regel sein. Ist die Netzverbindung schwach, drosselt Google automatisch die Übertragungsqualität, damit der Livestream nicht abreißt. Das gibt Einbußen beim Ton und noch extremer beim Bewegtbild.

Mikrofon und Kamera:

Die meisten Laptops sind mit Webcam und eingebautem Mikrofon ausgestattet. Noch besser sind allerdings externe Geräte mit USB-Anschluss. Also eine Webcam mit einer HD-Auflösung von mindestens 720p (beispielsweise die Logitech C920) und ein externes Mikrofon wie das Samson Meteor (gibt es mittlerweile für schlappe 69 Euro). Headsets sehen bei den Live-Hangouts immer etwas blöd aus. Beim Podcasting sinnvoll, bei Video-Formaten eher nicht.

Licht

Nicht unterschätzen sollte man die Lichtverhältnisse. Häufiger Fehler: Fenster im Rücken, so dass die Webcam Gegenlicht bekommt und der Teilnehmer zum Dunkelmann mutiert. Die Webcam darf generell kein Gegenlicht bekommen – das ist wie beim Fotografieren gegen das Sonnenlicht.

Hangout On Air-Fernsehstudio

Zwei Schreibtischlampen, die man hinter der Webcam platzieren sollte, reichen für gute Lichtverhältnisse aus. Auf das Tageslicht sollte man sich nicht verlassen, da es je nach Uhr- und Jahreszeit wechselt. Von den täglichen Wetterkapriolen mal ganz abgesehen.

Was der Google-Dienst sonst noch so hergibt – von Bauchbinde bis zur internen Chat-Funktion für die Moderation – erläutere ich dann direkt vor den Liveübertragungen. Es ist ratsam, die Teilnehmer fünfzehn Minuten vor dem Start der Liveübertragung in den Hangout zu holen, um noch mal alles zu testen.

Die drei Preview-Sendungen zur Cebit-Mittelstandslounge, die ich in diesem Jahr als Moderator und Operator begleite, dürften also ohne Probleme über die Bühne gehen. Man hört und sieht sich im Netz 🙂