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Man hört, sieht und streamt sich auf der Next Economy Open #NEO21x @DrLutzBecker1 @foresight_lab @AlexandVerne @almucra @HS_Fresenius @RichardGeibel

Es ist wieder soweit, am 2. und 3. Dezember findet die Next Economy Open statt. In unserem Opus “König von Deutschland” führen wir ein Interview in der Zukunft – also Lutz Becker und ich. Und da geht es auch um die NEOx.

im Jahr 2040 treffen sich Gunnar Sohn und Lutz Becker, früher Studiendekan des Masterstudiengangs Sustainable Marketing & Leadership an der Hochschule Fresenius in Köln auf der Terrasse eines der letzten Kölner Cafés. Während die Stadt wegen der sich in den Sommermonaten anstauenden Hitze praktisch unbewohnbar geworden ist, laden die wenigen sturmfreien Tage im Spätwinter zum Aufenthalt im Freien ein. Das Gespräch dreht sich um Utopien und Experimente und den damals neuen Formaten in Lehre und Forschung, die die beiden im ersten Viertel des Jahrhunderts herumgetrieben haben.

GUNNAR SOHN: Die Next Economy Open als virtuelle und dezentrale Konferenz zu Wirtschaft und digitaler Transformation war damals ein echter Trendsetter. Weit vor der Corona-Krise ging es um offene und anschlussfähige Formate nicht nur für die Wissenschaftskommunikation. Im Digitalen gab es keine Abgeschlossenheit und keine Unveränderlichkeit. Wir standen in einer andauernden Konversation. Texte, Videos und Audios wurden im Netz dokumentiert, sie wurden verbreitet und weitergenutzt, sie regten zum Dialog an und wir konnten sie überarbeiten, fortschreiben und diskutieren. Das virtuelle Konzept der NEOx machte die Kultur der Beteiligung noch direkter, noch sichtbarer, noch echtzeitiger. Ob sich aus dem eigenen Tun im Netz bedeutungsschwere Diskurse, bahnbrechende Erkenntnisse, Zuspruch oder Ablehnung ergaben: Entscheidend war die reine Möglichkeit der Teilnahme, die es vor dem Social Web so nicht gab. Im Netz etablierten sich virtuelle Zufallsgemeinschaften mit begrenzter Dauer als informeller Versammlungstyp ohne feste Strukturen. Man konnte es sogar mit der Salonkultur des 18. und 19. Jahrhunderts vergleichen – nur nicht elitär, sondern egalitär. Jeder konnte mitmachen. Und ein ganz wichtiger Punkt klingt recht profan, doch dahinter steckte viel mehr: Die Kommunikation für Abwesende. Ich spräche zu einem zukünftigen Publikum in die Zeit hinein. Das sei das Phantastische und Exzentrische, sagte der Schriftsteller Thomas Mann zu seiner ersten Tonfilm-Aufnahme am 22. Januar 1929. Es geht um die Anwesenheit der Abwesenden oder um die Kommunikation für Abwesende.

LUTZ BECKER: Nur wer an seine Grenzen stößt, kann seinen Horizont erweitern. Für die Studierenden war unser Experiment manchmal wirklich hart. Ein neues Thema, ein neues Format, Zeitdruck, ein quasi-globales Publikum und ein Medium, das auch eben die Dinge festhält, die man eigentlich nicht so gerne festgehalten wissen möchte. Manchmal hatte ich ein schlechtes Gewissen, die Studierenden so ins kalte Wasser zu werfen. Aber sie sind daran unglaublich gewachsen.

Soweit der kleine Auszug aus der Buchneuerscheinung des Winters 2021/2022. Noch ist Zeit bis Weihnachten, um das Opus zu bestellen 🙂

In unserem Studio-Format am Mittwoch, um 11 Uhr, mache ich einen kleinen Ausblick auf die #NEO21x.

Am Donnerstag, den 2. Dezember geht es dann los um 10:15 Uhr.

Um 12 Uhr ist dann Lars Immerthal dran:

Um 14 Uhr geht es dann um Utopien und Innovationen. Die Session von Lutz Becker und mir zum König-von-Deutschland-Buch:

Am Nachmittag übernehmen die OWLer:

Freitag, der 3. Dezember wird komplett von der Hochschule Fresenius organisiert. Start um 10 Uhr:

Ihr findet das Programm auch auf dem Projekt-Blog:

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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