Deutsche Buchhändler? Nee. Es sind jene Konzerne, die in den vergangenen Jahren schon eine Spur der Verwüstung im Buchhandel hinterlassen haben mit ihren Buch-Supermärkten, die immer mehr zu Tschibo-Filialen mutieren und den Verkauf von Büchern zur Nebensache machen.
Zu dieser illustren Runde zählen also Thalia, Weltbild, Hugendubel sowie Club Bertelsmann.
“Die Partner setzen dabei auf die neue Marke tolino. Der eReader tolino Shine ist ab dem 7. März 2013 bei allen Partnern erhältlich. Der tolino Shine ist 6 Zoll groß und verfügt über ein HD E-Ink Display mit integrierter Beleuchtung, 1024 × 758 Pixeln nebst 16 Graustufen. 183 Gramm wiegt das Gerät, welches bis zu sieben Wochen Akkulaufzeit bieten soll”, schreibt Cashy.
Nun gut. Da reagiere ich mit der Plattitüde: Die Kritiker der Elche sind selber welche. Eine unheilige Allianz, die sich da zusammen getan hat. Denn selbst die Rasenmäher-Politik dieser Gemischt-Warenläden reicht nicht mehr aus, um Amazon ernsthaft Konkurrenz zu machen. Es ist also eine Koalition der Verlierer.
Wer etwas für gut Büchern übrig hat, sollte in gut sortierte Buchhandlungen gehen mit Inhabern, die sich für Literatur begeistern können.
Bertelsmann, hm. Da steht doch bei Richard Gutjahr folgender Beitrag: Bertelsmann: “Kindergärten angetestet”.
Dann hätten wir noch das im Angebot: Die dubiosen Geschäftsmethoden der Buchhandelskette Thalia.
Siehe auch:
Bekenntnisse eines Bibliophilen zum Dämon Amazon.
Amazon nach dem Shitstorm: Fans bleiben treu, trotz herber Kritik.
Richtig, Ich sehe das auch so!
Interessant war diesbezüglich auch die Diskussionsrunde bei Frau Will. Leider sind die Konsumenten häufig zu schlecht über die Zusammenhänge und Hintergründe informiert. Da gibt es noch viel zu tun!