Neue Berufe in der digitalen Ära: Der Human Machine Integration Manager – Interview mit Miriam Meckel @mmeckel #ZukunftPersonal

Miriam Meckel, Mitbegründerin und CEO von ada Learning GmbH, einem Start-up für Weiterbildung in Technologie- und Zukunftskompetenzen, spricht über die Auswirkungen der generativen KI auf die Arbeitswelt. Live aus Köln Deutz, auf der Zukunft Personal, teilte sie ihre Einsichten.

Die Zukunft der Arbeit ist ungewiss. Studien prognostizieren, dass weltweit 300 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung ersetzt werden könnten. Doch Meckel glaubt, dass nicht alles automatisiert, sondern angereichert wird. Sie sieht die Notwendigkeit, die Verbindung von menschlicher und künstlicher Intelligenz zu lernen und zu nutzen. Sie betont, dass jede Branche, mit Ausnahme einiger Handwerksberufe, von dieser Entwicklung betroffen sein wird.

Die Angst vor Arbeitsplatzverlusten ist real, aber Meckel weist darauf hin, dass neue Technologien auch neue Arbeitsplätze schaffen. Sie sieht die Chance, dass wir mehr Jobs haben werden, trotz der Arbeitsplätze, die wegfallen. Sie spricht von neuen Berufen wie „Human Machine Integration Manager“, die sich um die optimale Zusammenarbeit von menschlicher und künstlicher Intelligenz kümmern. Meckel diskutiert auch die Rolle der KI bei der Textbearbeitung und betont die Bedeutung der Individualität im Schreibstil. Sie sieht die KI als hilfreiches Werkzeug, das uns von unerwünschten Aufgaben befreien kann.

Die Entwicklung hin zu einer „Antwortmaschine“ sieht Meckel als positiv, aber sie hat Bedenken hinsichtlich der Kuration von Informationen. Sie betont die Bedeutung der menschlichen Fähigkeit, Informationen zu kuratieren und zu vergleichen. Meckel spricht auch über die Rolle der Originalität in der Datenproduktion und die Bedeutung von unerwarteten Inhalten und Wendungen für die Funktionalität des Systems. In Bezug auf die Technologietrends und das Verhältnis zwischen den USA und Europa sieht Meckel Europa im Rückstand. Sie kritisiert die mangelnde Initiative und Zusammenarbeit in Europa und Deutschland und fordert eine ehrlichere Herangehensweise. Meckel betont die Notwendigkeit einer konzentrierten Förderung und kritisiert die kleinteilige Herangehensweise in Deutschland. Sie fordert eine Bundesinitiative, die auf wenige, aber vielversprechende Projekte setzt.

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