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Der unternehmerische Staat, Fördermittel und das #Freiheitsgesetz @BMWK @SPRIND

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Bei der Entwicklung von Impfmitteln und beim Bau von Flüssiggas-Terminals hat der Staat ja bewiesen, in kurzer Zeit wirtschaftliches Handeln in wichtigen Fragen anzuschieben, Nachfrage zu garantieren und Bürokratie-Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Dennoch gilt das, was ich in meiner New-Management-Kolumne geschrieben habe: In Deutschland wäre es so wichtig, wenn nur in Ansätzen der unternehmerische Staat realisiert werden könnte, wie ihn die Autorin und Wissenschaftlerin Mariana Mazzucato skizziert hat. Etwa im Klimaschutz oder in der Verteidigungspolitik. Regierungen sollten einen Wandel herbeiführen – und zwar nicht, indem sie kleinkariert herumpfuschen, um kurzfristige Lösungen zu finden, sondern indem sie ihre Investitionskraft besser nutzen, fordert Mazzucato. Der staatlich-bürokratische Komplex in Berlin ist für so etwas zur Zeit nicht in der Lage.

Etwa beim Freiheitsgesetz für die Agentur von Sprunginnovationen. Rafael Laguna de La Vera hat das gut auf den Punkt gebraucht beim #ZukunftstagMittelstand in Berlin: “Wir müssen neue Wege in der Umsetzung von öffentlichen Mitteln gehen. Wir müssen Zuwendungen anders machen.” Der Entwurf für das Freiheitsgesetz ist immer noch nicht im Kabinett abgestimmt worden – so meine Information. Es wird Zeit, liebes BMWK.

Generell sollten wir über unsere Innovationskultur in Deutschland nachdenken.

Siehe auch die Nachlese zum Zukunftstag Mittelstand.

Eine #DigitalX Hitliste 2021: @DFKI @Habbel @almucra @Breitseiten @schuellerstats @a_jesch @Schimmelfeder @Leopom @JAlthaller @GuidoZander @BCG_Germany

Zur Lage der Wirtschaftsförderung in Deutschland #DigitalX

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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