Jeder ist ja auch bei der Auswahl des Chefs seines Glückes Schmied. Aber was sich der Pressesprecher des Bundesfinanzministers von seinem Chef bieten lassen musste, ist wohl unter aller Kanone. Das ist Gutsherren-Gehabe, Herr Schäuble. Auch wenn die Luft in Bundesbehörden für Spitzenleute sehr dünn ist, kann man wohl etwas eleganter und charmanter mit seinen Mitarbeitern umgehen. Die Pressemitteilung hätte man die Journalisten auch noch während der Pressekonferenz austeilen lassen können. Gut, dass man so etwas mittlerweile hautnah miterleben kann. Es sagt einiges zu den Charakterzügen der selbstgerechten Polit-Apparatschicks in Berlin. “Früher hätten wir normalen Wahlvölkler nichts davon mitbekommen. Heute sehen wir das Leiden live und nochmals aufbereitet in der ZDF Mediathek – und auf Youtube”, schreibt Thomas Knüwer in seinem Blog und bringt als Beispiel den peinlichen Auftritt der Familienministerin Schröder.
man nennt ihn auch das schwabentäuble
weil er so sanft und zärtlich ist
der atem stockt, wenn wolfgang schäuble
den umgangston mit löffeln frisst
wer für ihn schafft, kann froh sich schätzen
sein herz schlägt warm, voll menschlichkeit
wo andre ihre messer wetzen
macht sich bei ihm die liebe breit
moral und anstand sind ihm nahrung
die tür steht auf für jeden knecht
als chef ist er ne offerbarung
ein vorbild, weise und gerecht
Ich fand es auch äußerst unangebracht, wie Wolfgang Schäuble seinen Pressesprecher behandelt. Das ist nix anderes als pavianöses Machogetue!!!
!!!!!!