
Ich erinnere gerne an den letzten Literaturabend in der Buchhandlung R². Leider gibt es diesen Tempel für geistige Anregungen nicht mehr. Günther Rüther, der Autor des vorgestellten Tucholsky-Bandes, war übrigens mal mein Chef.
Ulrich Schütte brillierte mit politischen, melancholischen und frechen Chansons zu Texten von Tucholsky, begleitet von seinem Pianisten, Trug Sam. Claus Recktenwald stellte danach am Klavier einen Kurt Weill vor, wie die wenigsten Deutschen, aber die meisten Amerikaner ihn kennen: als Broadway-Musical- und Kinofilmkomponist mit Textern wie Gershwin’s Bruder Ira, der hier auch für Lovesongs steht.