Sieben von zehn Hörern digitaler Musikangebote (67 Prozent) schalten täglich das Webradio oder Musik-Streaming-Plattformen ein. Ein Viertel hört immerhin mehrmals in der Woche Musik über das Internet. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Musik im Netz“ des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW). Läuft die Musik erstmal, bleibt sie bei der Hälfte der Befragten auch mindestens zwei Stunden lang an.
Musik-Streaming-Plattformen wie Spotify, Deezer oder Simfy fungieren dabei als Katalysator, bemerkt der BVDW. Entsprechend steigt das Selbstbewusstsein der Anbieter.
“Spotify ist heute die heißeste Erfolgsgeschichte der Musikindustrie. Bei Google hat der Firmengründer Ek inzwischen Hausverbot, weil er dort zu viele Mitarbeiter abgeworben hat”, schreibt die FAZ.
„Streaming wird größer sein als das Download-Geschäft“, prognostiziert Spotify-Marketingmanager Jonathan Forster gegenüber der FAZ.
Dieser Satz kann auch als Kampfansage interpretiert werden. Das Start-up-Unternehmen aus Schweden fordere damit einen Konzerngiganten heraus: Apple sei heute der mit Abstand größte virtuelle Tonträgerhändler der Welt und kontrolliert mit dem iTunes Store mehr als die Hälfte des digitalen Musikmarkts.
“Schon heute sind die Schweden nach den Amerikanern der zweitgrößte Einnahmenlieferant für die Plattenfirmen. Apple, Google und Microsoft haben nach dem Erfolg von Spotify inzwischen eigene Musikstreaming-Dienste auf den Markt gebracht”, so die FAZ.
Ich bina uch ein absoluter Spotify Freund. Seitdem ich Spotify nutze, höre ich auch viel mehr Musik und habe dadurch auch einige mir vorher unbekannte Künstler kennengelernt. Eine Win-Win Situatuion also für den den Dienst, die Musiker und mich.