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Künstliche Intelligenz nicht auf Automatisierung reduzieren

Einige Beiträge, die ich vor einiger Zeit auf CIO-Kurator veröffentlichte, erscheinen dort häufig mit Fehlermeldungen. Ist mir gestern bei Recherchen aufgefallen. Für eine Archiv-Funktion eher kontraproduktiv. Deshalb werde ich nach und nach einige wichtige Beiträge noch einmal auf ichsagmal.com veröffentlichen:

Der Analyst Stefan Holtel kritisiert die einseitige Ausrichtung beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf Automatisierung. Wir agieren immer noch nach einem mentalen Modell aus der Zeit der Dampfmaschine. Es dominieren tote Maschinen-Metaphern, die die heile Welt der guten, alten Exportnation mit Schmieröl und rauchenden Schloten suggerieren, bestätigt brandeins-Redakteur Wolf Lotter:

“Ja gut, es wird ein bisschen digitalisiert, aber sonst bleibt alles beim Alten – eine Fabrik mit Fließband und Internetanschluss, festen Arbeitszeiten und einer dazugehörigen festen Lebensplanung bis zur Rente.”

Es gehe bei KI und Chatbots nicht um die Frage, was wir maximal automatisieren können, kommentiert Holtel auf der re:publica in Berlin.

Es gehe auch nicht um digitalen Taylorismus. Es gehe um einen grundlegenden Paradigmenwechsel im Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Wie werde sich das Verhältnis von Mensch und Maschine neu ausbalancieren? Welche Entscheidungsbefugnisse gliedern wir an Maschinen aus und wo sind die Grenzen? Hier gehe es um normative Fragen, die noch zu wenig auf der Agenda der Entwickler stehen, moniert Holtel.

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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