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Kampf gegen Camouflage: Das wahre Gesicht von Unternehmen – Livetalk mit Christoph Salzig auf der #ZukunftPersonal in #Köln

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Direkt aus dem pulsierenden Herzen von Köln, der Heimat des 1. FC Köln, berichteten wir live von der Fachmesse Zukunft Personal. Im Gegensatz zu meinem Heimatverein Hertha BSC, spielt der Kölle noch in der 1. Bundesliga. An Stand F 42 stand Christoph Salzig, ein Mann, der keine Angst vor klaren Kanten hat.

“Was machst du zur Zeit, Christoph?” frage ich. “Ich bin hier auf der Messe, um einen Kunden zu betreuen, der eine Studie vorgestellt hat. Ansonsten mache ich das, was ich immer mache: Ich beschäftige mich mit Kommunikation und versuche, Menschen, Unternehmen und Organisationen authentisch darzustellen. Wenn das nicht passt, gibt es für uns viel zu tun. Und das macht mir immer noch viel Freude.”

Christoph ist kritisch gegenüber der Social-Media-Kommunikation. “Es ist austauschbar geworden. Wenn wir heute auf LinkedIn schauen, sehen wir immer wieder die gleichen Selfies und Erfolgsmeldungen. Aber wenn man genauer hinschaut, sieht man oft, dass ein Ölwechsel dringend nötig wäre.”

Er findet es bedauerlich, dass die Realität in Unternehmen oft von der Darstellung in den sozialen Medien abweicht. “Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Entfernung von dem, was tatsächlich im Unternehmen passiert, zu groß ist. Und das finde ich sehr bedauerlich.”

Christoph sieht alte Strukturen und Machtverhältnisse, die sich schon vor Jahrzehnten etabliert haben, immer noch in Unternehmen. “Es ändert sich natürlich schon etwas, aber wenn man genauer hinschaut, sieht man wieder alte Muster.”

Er spricht auch über die junge Generation, die in die Arbeitswelt eintritt. “Sie wollen wissen, warum sie das tun und in welches Umfeld sie kommen. Sie wollen wissen, welche Aufgabe das Unternehmen in der Gesellschaft sieht.”

Christoph spricht über das Thema Vertrauenskommunikation und Glaubwürdigkeit. “Es spielt eine Rolle, wenn man erkennt, dass es einen Gegensatz zwischen dem, wie sich ein Unternehmen nach außen darstellt, und dem, was im Inneren passiert.”

Er kritisiert, dass Unternehmen oft mit Begriffswolken und Feigenblättern hantieren, um von der Realität abzulenken. “Ich glaube, dass es wichtig ist, eine klare Haltung zu haben und auch Schwäche zu zeigen. Das gehört dazu, wenn wir über Authentizität reden.”

Christoph sieht die Notwendigkeit für Unternehmen, Möglichkeiten zu schaffen, damit der direkte Kontakt zwischen den Mitarbeitenden auf allen Ebenen und über alle Abteilungen hinweg möglich bleibt. “Ich glaube, dass das Commitment der Mitarbeitenden höher ist, wenn sie die Haltung des Unternehmens klar erkennen können.”

Er spricht auch über die Vorteile von dezentraler Arbeit und die Notwendigkeit, soziale Kontakte zu pflegen. “Ich glaube, dass wir aufgefordert sind, flexiblere Arbeitsumgebungen zu schaffen und die Wege zu verkürzen.”

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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