Was bringt Sprachsteuerung oder Sprachkontrolle am Arbeitsplatz der Zukunft und im Büro von morgen, fragt sich Stefan Pfeiffer in einem CIO-Kurator-Beitrag unter dem Titel “Erna, reich den Kochlöffel rüber ODER Alexa-Hype bald auch im Büro?”.
Er kann sich intelligenten Sprachassistenten im Einzelbüro oder Home Office vorstellen.
“Hier ähnelt die Nutzung der privaten Anwendung mit dem Unterschied, dass der Sprachassistent geschäftliche Sprache lernen muss.”
In der „einfachen“, generischen Sprachsteuerung könne das trivial sein.
„Verschiebe den Termin um 10 Minuten“ wird ein Sprachassistent verarbeiten können. “Was aber, wenn komplexere Aufgaben und Fragen an den Sekretär gestellt werden: ‘Bitte hole alle relevanten Dokumente und Besprechungsprotokolle zum Projekt vernetztes Büro von morgen’ auf den Bildschirm. Da muss der Assistent dann schon mit Unternehmensanwendungen kommunizieren. Und auch die Anforderungen an das Erlernen von Fach- und Branchensprache geht sicher weit über die ‘normale’ Sprachsteuerung hinaus”, so Pfeiffer.
Der Alexa-Hype sei ja nett. Sprachsteuerung werde nicht nur privat kommen, aber es erfordert eine sachlich-fachliche Diskussion. Bislang ist die Konversation absurdes Theater, schreibt Wiwo-Redakteur Thomas Kuhn. Es seien lediglich Prototypen, die man sich vielleicht am besten wie hungrige Robotersäuglinge vorstellt:
“Je mehr Daten in ihr System fließen, desto besser lernen sie, menschliche Konversation nachzuahmen. Jeder Dialog mit den Plauderautomaten wird aufgezeichnet, jedes Gespräch registriert, jeder Messenger-Text dechiffriert – die Bots sind ein Synonym für die wohl größte Sprach- und Textanalyse im Netzzeitalter.“
Bei standardisierten Aufgaben leisten sie schon einiges. Mal schauen, wann mehr kommt. Aber das habe ich schon vor zehn Jahren geschrieben – über virtuelle Fußballexperten und sprechende Automaten und so.
Hat dies auf http://www.ne-na.me rebloggt.