
Die Bundesministerien haben im Vorjahr Finanzmittel in Höhe von 67,4 Milliarden Euro nicht ausgegeben.
“Die sogenannten ‘Ausgabereste’ der Bundesregierung liegen damit auf einem einsamen Rekordwert, wie aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums an den Deutschen Bundestag hervorgeht, die dem Handelsblatt vorliegt”, führt die Wirtschaftszeitung aus.
Grund: Die Ministerien wurden ihr Geld nicht los.
“So wurden etwa 20,9 Milliarden Euro an nicht abgerufenen Wirtschaftshilfen aus dem Jahr 2020 in das Jahr 2021 geschoben. Ebenso wurden Bürgschaften und Garantien des Bundes in Höhe von 6,5 Milliarden Euro von Unternehmen nicht in Anspruch genommen”, schreibt das Handelsblatt.
Das ist doch äußerst praktisch für die Ministerinnen und Minister. Man kann die Öffentlichkeit immer wieder mit neuen Finanzprojekten beglücken und das im Kreislauf immer wieder tun.