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#Notizzettel Keine Scheu vor Fördermitteln – Bringt Fragen mit um 13:45 Uhr #Mittelstand #KMU

1.       Konjunktur- und Zukunftspaket des Bundes (130 Mrd.€) ist genau das richtige Zeichen des Bundes. Die 130 Mrd. sind ein klares Zeichen des Bundes die Wirtschaft und Gesellschaft gestärkt ins “New Normal” / die digitale Zukunft zu bringen. Den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken und vor allem das Rückrat der Wirtschat (den deutschen Mittelstand) in die Zukunft zu begleiten

2.       Geschwindigkeit & Pragmatismus in der Ausgestaltung und Umsetzung der Haushaltsbeschlüsse und Förderrichtlinien ist von immenser Bedeutunga.       Föderalismus darf hier kein Hindernis werden (keine Zuständigkeitskämpfe zwischen Bund und Ländern!). Die Wirtschaft und Industrie darf nicht “in die Räder” des “Zuständigkeitskampfes zwischen Bund und Ländern kommen. Daher auch hier Pragmatismus und Fokus auf “Gemeinsam für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft”

3.       Die Abrufbarkeit der Mittel muss dabei so pragmatisch und einfach sein wie möglich, bei gleichzeitig höchster Sicherheit 

Kristina Naranjo, CEO bei Girasoles gGmbH Ist leider fast immer megakomplziert gemacht. Hab gehört im Europäischen Sozialfonds (ESF) liegt sehr viel Geld-warum wohl? Da scheitert man schon beim Antrag.

Überbrückungshilfen (Datenstand: 8. Juni 2021):

Anträge für die Überbrückungshilfe I (Fördermonate Juni bis August 2020) konnten bis zum 9. Oktober 2020 gestellt werden. Daher ändern sich die Antrags- und Bewilligungszahlen nur noch geringfügig. Es wurden 137.187 Anträge mit einem Antragsvolumen in Höhe von 1,68 Mrd. EUR (vor Verrechnung mit anderen Programmen) gestellt, von denen 123.283 Anträge mit einem Volumen von 1,42 Mrd. EUR ausgezahlt wurden.

Anträge für die Überbrückungshilfe II (Fördermonate September bis Dezember 2020) konnten bis zum 31. März 2021 gestellt werden. Es wurden 215.091 Anträge mit einem Volumen von 2,98 Mrd. EUR (vor Verrechnung mit anderen Programmen) gestellt. 202.076 Anträge mit einem Volumen von 2,71 Mrd. EUR wurden bereits ausgezahlt.

Seit dem 10. Februar 2021 können Anträge für die Überbrückungshilfe III (Fördermonate November 2020 bis Juni 2021) gestellt werden. Bisher sind 250.133 Anträge mit einem Volumen von 16,07 Mrd. EUR eingegangen. Ein Volumen von 9,86 Mrd. EUR wurde bereits ausgezahlt.

Zudem können Soloselbstständige und kleine Kapitalgesellschaften seit dem 16. Februar 2021 Anträge für die Neustarthilfe stellen. Bisher wurden 199.495 Anträge mit einem Volumen von 1,23 Mrd. EUR gestellt. Ein Volumen von 1,15 Mrd. EUR wurde bereits ausgezahlt.

Die Zahl an Förderprogrammen für Unternehmen ist kaum zu übersehen. KMUs sollten sich damit mehr beschäftigen. Jede Förderung ist eine Investition in die Zukunft.

Aber: Die Beantragung von Fördergeldern geht nicht ohne einen gewissen Zeitaufwand über die Bühne – bei offenem Ergebnis. Zunächst wirken kommunizierte einstellige Erfolgsquoten abschreckend. Andererseits liest man von Fördermaßnahmen, bei denen 80 bis 90 Prozent der Anträge erfolgreich waren. Natürlich wären Angaben über die Ablehnungen in der Breite der Förderprogramme wünschenswert, sie liegen aber derzeit nicht vor:

„Daher bleibt nur die Empfehlung, nachhaltig und genau zu arbeiten, um die wirklich passenden Programme zu identifizieren. Eine vorteilhafte Kosten-Nutzen-Relation sollte letztlich dem Existenzgründer, Unternehmer oder CFO beschieden sein, der die Fördergeldbeantragung als Marathon betrachtet – auf Basis eines stetig zu aktualisierenden Grundschemas“, Dr. Thomas Jesch, Autor des Buches „Die Fördergeld-Strategie 2021“.

Ein Punkt ist dabei sehr wichtig: Fördergelder weisen leider keine Statik auf. Sie werden ständig angepasst, gestrichen, ersetzt oder neu erfunden. 70 bis 80 Prozent der entsprechenden Programme dürften zeitlich befristet sein. Der erste Schritt der Skizzierung einer individuellen Fördergeld-Strategie bringt das Thema auf den Radar. Irgendwann stellt sich aber die Frage, auf welcher Hierarchiestufe das Thema weiterbearbeitet werden soll, wenn eine interne Lösung angestrebt wird. Externer Rat kann für KMUs wichtig sein, um maßgeschneiderte Konzepte zu bekommen.

Was man dabei beachten muss, erläutern Dr. Thomas Jesch (Jurist und Fördergeldexperte) und Benjamin Springub (Head of Operating Office & Internal Communication Deutsche Telekom) im Livetalk von DigitalXAdhoc. Siehe auch die Meldung auf DigitalX.

Bringt Fragen mit heute um 13:45 Uhr:

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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