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Neue Spielregeln für Wirtschaft und Gesellschaft: Next Economy Open am 3. und 4. Dezember #NEO20x #EconTwitter

Klimakrise, Corona-Pandemie und Digitalisierung erhöhen aus unterschiedlichen Richtungen den transformativen Druck auf die Gesellschaft: Wir sollten uns über neue Spielregeln in Wirtschaft und Gesellschaft Gedanken machen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie wir die Next Economy gestalten können? Es geht um Zukünfte, die niemand kennt und die niemand eineindeutig vorhersagen kann. Kann man Innovation lernen? Kann man sie managen? Kann man Führung lernen? Kann man Innovation wirklich managen? Wie deuten sich Transformationen an? Wie kann man das Mögliche entdecken und beurteilen? Wie wirkt sich Nicht-Wissen auf Entscheidungen und Handeln aus?

Es geht um die Befähigung, die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen mit Wirkung auf eigene Zukünfte übernehmen zu können. Das Einmaleins der modellgetriebenen Wirtschaftswissenschaften hilft dabei nur bedingt weiter. Denn gefragt sind Fähigkeiten, mit komplexen und unbekannten Situationen in Wirtschaft und Gesellschaft umzugehen: Perspektiv-Wechsel, analytische und methodische Kompetenzen, Umgang mit Wissen und Nichtwissen, mit Uneindeutigkeit und Zufall, mit der Legitimität widersprüchlicher Auffassungen, Kommunikationskompetenz und die Fähigkeit, in Netzwerken zu agieren.

Wie können wir Menschen befähigen, in gesellschaftlichen Organisationen
– Unternehmen, NGOs oder Ad-hoc-Gruppen – Verantwortung zu übernehmen, damit ihre kleine und die Welt damit im großen Ganzen ein wenig besser wird? Weder der wirtschaftswissenschaftliche Kanon noch die traditionellen Formen der Wissensvermittlung liefern nennenswerte
Antworten. Statt blind auf vorgefertigte Welterklärungen oder einfache Modellwelten zu vertrauen, geht es in einer sich ruckartig wandelnden Welt darum, Möglichkeitsräume zu öffnen und zu erschließen. Das Internet ist ein solcher Möglichkeitsraum.

Eine Didaktik der Möglichkeitsräume haben wir über fünf Jahre entwickelt und erprobt: 2015 fand in Bonn erstmals die Konferenz “Next Economy Open” statt.

Es handelte sich bei der Premiere um ein stationäres Format – angesiedelt zwischen Barcamp und traditioneller Konferenz. 2016 wurde die Konferenz
erstmalig als verteiltes mehrdimensionales digitales Format weiterentwickelt. So können wir zu den Pionieren virtueller Events gezählt werden, die im Pandemie-Jahr 2020 ungeahnte Popularität erreichen.

Alle Sessions der Next Economy Open kann man im Netz in Livestreams ohne Registrierung und Newsletter-Abos erleben. Grundidee ist das x im Hashtag – in diesem Jahr #NEO20x. Das x steht für Konferenz-Satelliten, die eigenständig von unterschiedlichen Sessiongebern auf die Beine gestellt werden. Dazu zählen die Hochschule Fresenius mit meinem Freund Lutz Becker, Coworking-Spaces, Mittelstandsinitiativen, Bildungsnetzwerke, wissenschaftliche Institute, Unternehmen, Verbände, regionale Bündnisse, Blogger und viele mehr.

Wir wollen Brücken bauen für neue Ideen, neue Kombinationen mit überraschenden Verbindungen und Erkenntnissen, fortlaufenden Gesprächen und offenen Begegnungen. In jedem Jahr stellen zudem Studierende ihre Forschungen und Analysen, ihre Konzepte und Szenarien einer breiten Netzöffentlichkeit zur Diskussion.

Vier Themenblöcke werden in diesem Jahr via Zoom und Livestream angeboten am 3. und 4. Dezember:

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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