Konstantin Neven DuMont verlässt den Verlagsvorstand! Echt trollig!

Der Verlagserbe und Herausgeber der „Frankfurter Rundschau“ Konstantin Neven DuMont will sich angeblich beim Verlag M. DuMont Schauberg aus dem Vorstand zurückziehen. Er denke schon seit einiger Zeit darüber nach, aus dem Gremium auszuscheiden, sagte er dem SPIEGEL. Er sei letztlich „doch mehr auf der kreativen Seite“ zu Hause, nicht so sehr „Verwalter“. Die Idee, dass er in den Aufsichtsrat wechselt, finde er mittlerweile reizvoll. Am liebsten wäre ihm, er könne seine Energie in kleinere Eigenproduktionen etwa über Öko-Themen stecken.

Nach dem ganzen Theater um die Kommentare auf dem Blog von Stefan Niggemeier wäre der Rückzug eine faustdicke Überraschung. Auf der Vorstandsetage des Verlages geht es wohl derzeit recht ungemütlich zu. „Auch wenn es öffentlich niemand äußern mag: Es gibt die Sorge, dass Konstantin seiner Rolle als künftiger Konzernchef nicht gewachsen sei. Bestärkt sehen sie sich in ihrer Annahme durch den Kommentar-Streit“, so der Spiegel.

Bizarr ist nun auch das Ansinnen des Sekretariats von Konstantin Neven DuMont. Es bitte Niggemeier darum, alle Kommentare, die unter seiner Email-Adresse gepostet werden, zu sperren und nicht mehr zu veröffentlichen. Da hätte er aber einiges zu tun, wie wohl ein so ein Löschungsbegehren zudem genau das Gegenteil bewirkt – müsste sich auch in Köln herumgesprochen haben.

„In der Mail war der Kontakt einer Verlagssprecherin angegeben, an die ich mich ‚bei Rückfragen‘ wenden solle. Tatsächlich hatte ich einige Rückfragen, die naheliegendste davon lautete: Warum? Ich fragte sie also, warum ich solche Kommentare sperren soll, ob das der Wunsch des Verlages oder von Konstantin Neven DuMont sei, ob dem Verlag bewusst sei, dass damit Herr Neven DuMont nicht mehr bei mir kommentieren könne, und ob das beabsichtigt sei? Ich erhielt keine Antwort“, schreibt Niggemeier.

So ein wenig erinnert mich das Ganze an den WeDeppen-Fall.

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