
Laut Schätzungen des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) kann der Einsatz von Wärmepumpen in Deutschland pro Jahr etwa 15 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Diese Schätzung basiert auf dem Stand von 2020 und berücksichtigt sowohl den Einsatz von Luft-Wasser-Wärmepumpen als auch Erdreich- und Grundwasser-Wärmepumpen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die tatsächlichen CO2-Einsparungen variieren können und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, darunter die energetische Effizienz des Gebäudes, das Nutzungsverhalten der Bewohner und die Art der Stromerzeugung, die zur Versorgung der Wärmepumpen genutzt wird.
Im vergangenen Jahr war der Beitrag zum Reduktion von CO2-Emissionen noch überschaubar. Der BWP geht von vier Millionen Tonnen aus, bei einem Bestand von 1,4 Millionen Wärmepumpen. Ziel der Bundesregierung ist, bis 2030 rund sechs Millionen Wärmepumpen einzubauen. Dann kommt man ungefähr auf 15 bis 16 Millionen Tonnen CO2.
Da ist aber viel mehr möglich bei einer besseren Organisation der Arbeitswelt: Das noch immer in vielen Unternehmen geläufige Modell ein Beschäftigter = ein Arbeitsplatz sei überholt, so Samir Ayoub bei der Vorstellung seines Buches “Mach*s menschlich” auf der Zukunft Personal Süd in Stuttgart. “Für jede Aufgabe immer nur denselben Ort zu nutzen, unterstützt die Menschen nicht bei der Arbeit. Auch ist eine solche Arbeitsweise weder wirtschaftlich noch nachhaltig. Für beides ist die Flächennutzung zu hoch. 30 Millionen Wissensarbeiter nutzen im deutschsprachigen Raum rund 750 Millionen Quadratmeter Bürofläche. Das entspricht der 15-fachen Fläche des Stadtgebiets von Köln. Bedenkt man zudem, dass rund 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen durch die Bau- und Immobilienwirtschaft verursacht werden, wird erkennbar, dass eine effiziente Raumnutzung unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten geboten ist. Nimmt man die weltweit steigenden Miet- und Immobilienpreise in Ballungsräumen hinzu, kann auch an den wirtschaftlichen Vorteilen flexibler und effizienter New-Office-Strategien kein Zweifel bestehen”, erläutert Ayoub.
Jeder nicht gefahrene Kilometer entlastet den Verkehr, senkt die Emission von klimarelevanten Treibhausgasen um 141 Gramm pro Personenkilometer. In der Pandemie ist untermauert worden, dass fast jeder zweite Arbeitsplatz dezentral organisiert werden kann – mit mobilen Arbeitsplätzen, im Homeoffice, in Coworking-Spaces und Workation. Gehen wir im Optimum davon aus, dass wir die gefahrenen Kilometer halbieren können, wie in der Pandemie, dann kommen wir auf ein Einsparungspotenzial von 180 Milliarden Kilometer. 141 Gramm = 0,141 Tonnen. 180 Milliarden x 0,141 Tonnen = 25.380.000 Tonnen.