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Totgesagte leben länger – also der ichsagmal.com-Blog ist nach wie vor lebendig

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Wo ich gerade den beliebtesten ichsagmal.com-Beitrag für 2022 herausgestellt habe, hier noch ein paar grundlegende Gedanken zu meinen Blog-Aktivitäten:

Der PR-Blogger Klaus Eck hat das Anfang des Jahres gut zusammengefaßt: Warum Blogs eine gute Alternative zu Networks sind: “Wie abhängig sind wir als Unternehmen, Personal Brand oder Corporate Influencer von LinkedIn, Twitter, Xing, TikTok oder Instagram? Solange ein digitaler Ort im eigenen Content-Marketing funktioniert, ist alles wunderbar. Aber wirklich unabhängig sind wir eher mit einem eigenen Blog, einer Website oder einem Newsletter”, so Eck. Seinen Blog gibt es bereits seit 2004.

Den PR-Blogger gibt es seit 2004. “Ich habe in meinem Blog in den ersten Jahren jede Woche zahlreiche Beiträge verfasst und publiziert. Eine Zeitlang habe ich dort sogar täglich etwas publiziert. In den vergangenen Jahren war ich jedoch aktiver in meinen Netzwerken. Viele Unternehmen setzen nach wie vor auf das Corporate Blogging oder eigene Online-Magazine. Einen guten Überblick über Corporate Blogs in Deutschland gibt die Top 50-Liste der Faktenkontor GmbH. In 2020 war der PR-Blogger in der Auswertung der wichtigsten Corporate Blogs auf Platz 30 zu finden.”

ichsagmal.com erreichte von 2009 bis 2014 eine steigende Zahl von Besuchern. Über 80.000 pro Jahr. Dann stagnierte das Ganze auf gutem Niveau in Konkurrenz zu Facebook und Co. Jetzt geht es wieder kräftig nach oben. Wenn ich das mit Fachzeitschriften-Projekte vergleiche, braucht sich ichsagmal.com nicht verstecken. Vergleiche mit Massenmedien sind da nicht zielführend. Mach die meisten Projekte alleine oder in Kooperation mit Constantin Sohn.

Die Interaktion könnte hier besser laufen. Aber jeder von uns ist auf so vielen anderen Plattformen aktiv, so dass wenig Zeit bleibt für Kommentare, Likes und Weiterleitungen. Hier gilt wohl immer noch die Nielsen-Verteilung:

Die 90-9-1-Regel wurde im Oktober 2006 von Jakob Nielsen aufgestellt.

Sie besagt: “In most online communities, 90% of users are lurkers who never contribute, 9% of users contribute a little, and 1% of users account for almost all the action.”

Laut den neusten Daten aus UK sei die 90-9-1 Regel veraltet und so nicht mehr anwendbar. Heutzutage sind es ca. 17 Prozent der Menschen, welche sich in Social Media aktiv beteiligen. Dahingegen sind es 60 Prozent der User, die hin und wieder einen Beitrag leisten. Die größte Veränderung hat sich bei den passiven Usern ergeben. Von früheren 90 Prozent kann man nur noch sagen, dass ca. 23 Prozent der User als passive Beobachter zu betrachten sind. Aufgrund dessen müsste man die Regel heute auf 23-60-17 ändern. Das halte ich aber für sehr optimistisch. Auf Twitch kann ich so eine Verteilung überhaupt nicht erkennen. Im Content Marketing schon gar nicht.



Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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