#GreenMonday in Düsseldorf begeistert Publikum: Nächste Schritte und zukünftige Veranstaltungen werden geplant

Interview mit dem Analysten Bernhard Steimel zur Premiere des Green Monday in Düsseldorf. Sein Resümmee: „Wir sind sehr zufrieden mit der erfolgreichen Veranstaltung. Es war unser Ziel, eine solche Veranstaltung zu organisieren, seitdem wir im Sommer die Studie „ESG im Mittelstand“ erarbeitet haben. Einer der Teilnehmer der Studie sprach mich an und sagte, dass wir unbedingt eine Veranstaltung dazu machen sollten. Ich habe schon lange keine Veranstaltung mehr organisiert, aber die Idee wurde im September zu einem realen Projekt. Wir hatten etwas mehr als sechs Wochen Vorbereitungszeit und mit der Location K67 hatten wir einen großartigen Partner. Die Telekom hat uns bei der Organisation unterstützt. Besonders stolz bin ich darauf, dass es uns gelungen ist, hochkarätige Referenten zu gewinnen. Ich kenne sie persönlich und führe regelmäßig Gespräche mit ihnen. Sie sind das Herzstück des deutschen Mittelstands. Wir hatten eine großartige Beteiligung im Publikum und ich denke, die Generalprobe ist gelungen. Der erste Green Monday hat stattgefunden und es wird nicht der letzte sein“, erläutert Steimel.

Die Reaktionen auf dem Green Monday waren sehr positiv, da nicht auf abstrakter Ebene gesprochen wurde, sondern von der Praxis für die Praxis. „Das war schon immer mein Anspruch“, so Steimel. Erkenntnisse des Abends. Nachhaltigkeitsberichte können nicht mehr von der Marketingabteilung aus dem Ärmel geschüttelt werden.

Die wesentliche Prüfung und die Länge des Berichts sind wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. „Für mich persönlich war das nicht überraschend, da ich seit zwei Jahren mit Unternehmen spreche, die Vorreiter in diesem Bereich sind“, betont Steimel.

Interessant ist die Tatsache, dass die ESG-Daten nicht nur gesammelt werden, sondern auch in das tägliche Management einfließen. Echtzeitdaten, Monitoring, Verbrauchsreduktion und Verbesserung der Arbeitsbedingungen spielen eine immer größere Rolle. Es wird wirklich in der Praxis damit gearbeitet. „Deshalb warne ich davor, sich nur auf das ESG-Reporting zu konzentrieren und es als lästige Pflicht zu betrachten. Die Unternehmen, mit denen ich spreche, arbeiten täglich mit den Daten und nutzen sie, um Entscheidungen abzuleiten“, empfiehlt Steimel.

Es wurden auch wichtige politische Stichpunkte genannt, wie Resilienz in der Lieferkette und die Überprüfung internationaler Abhängigkeiten. Es ist wichtig, die Beschaffung und Vergabe zu verbessern. Weniger Bürokratie wäre förderlich. Besonders bei den Vorgaben aus Brüssel: „Die Taxonomie ist ein bürokratischer Albtraum. Es gibt Experten, die sich damit beschäftigen, den Aufwand für Unternehmen zu reduzieren. Die besten Köpfe sollten sich lieber damit beschäftigen, wie sie ihre Produkte nachhaltiger machen und wie sie besser mit ihren Mitarbeitern umgehen können. Es erfordert ein anderes Mindset, um langfristig erfolgreich zu sein“, sagt der Analyst.

Was sind die nächsten Schritte nach dem Green Monday?

„Wir werden mit unseren Partnern eine Nachlese machen und im Frühjahr über die nächsten Termine sprechen“, erklärt Steimel. Es gibt bereits Vorschläge, wie Workshops oder geschlossene Einheiten, die ohne Öffentlichkeit stattfinden, in das Format integriert werden können. „Die Nachfrage ist groß und das Feedback war positiv. Ich bin zuversichtlich, dass es weitere Veranstaltungen geben wird“, so das Fazit von Steimel.

Über 400 Zuschauer sahen den Green Monday allein auf Twitter-X:

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