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Die Arbeitsorganisation als Hebel für #Klimaschutz #ZukunftPersonal #ZPNord

In unserem Utopie-Buch #KönigVonDeutschland folgten wir den Spuren von Friedrich Nietzsche, die er in seiner fröhlichen Wissenschaft zu Papier gebracht hat und die sich vom Nihilismus des großen Denkers deutlich unterscheiden: Es geht in dieser Schrift um die Freiheit des Neuanfangs. Wer vorausblickt, hat das Mögliche als solches vor sich und ist nicht in die Wirklichkeit bestimmter Erwartungen verstrickt. Es geht darum, die Freiheit im Denken zu erschließen – die Freiheit des Blicks und der Transparenz der Gedanken. Nietzsche fordert zu einem Gedankenexperiment auf. Überlegungen nach dem Muster: „Wie wäre es, wenn…?“ Die Frage provoziert ein ausdrückliches Verhalten zum eigenen Leben allein dadurch, dass sie gestellt wird. Und wer die Frage beantwortet, ändert damit auch schon ein Stückchen die Realität. Was wir bei vielen Entscheidern in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erleben, ist eher eine Geisteshaltung, wie wir den Status quo bewahren können.

Scheingefechte erschweren die nötige Energie- und Verkehrswende. 67 Prozent der Berufspendlerinnen und Berufspendler fahren mit dem Auto zur Arbeit, versauern im Stau, belasten die Umwelt und ärgern sich über den Verlust an Lebensqualität. Der durchschnittliche Besetzungsgrad im Berufsverkehr liegt nach Analysen des Umweltbundesamtes bei rund 1,2 Personen pro PKW und ist damit der niedrigste aller Fahrtzwecke. Rund zehn Millionen Menschen sind täglich länger als eine Stunde unterwegs. Über sechs Millionen fahren mehr als 25 Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz. Wir könnten viel schneller die Arbeit zu den Mitarbeitern bringen, wie beim Ausbruch der Corona-Krise. Also ein Lob der Immobilität. Jeder nicht gefahrene Kilometer entlastet den Verkehr, senkt die Emission von klimarelevanten Treibhausgasen um 141 Gramm pro Personenkilometer und macht Menschen stressfreier. Es macht auch keinen Sinn, wenn wir mit E-Autos im gleichen Stau stehen wie die Verbrenner. Im Schnitt legen wir 16 Kilometer zum Arbeitsplatz zurück. 20 bis 32 Kilometer pro Tag können wir auch mit dem eBike bewältigen, ohne ins Schwitzen zu kommen.

Mit einer besseren Raumbewirtschaftung und einer intelligenten Organisation der Arbeit können wir sofort positive Effekte für Klimaschutz bewirken. Das war ein spannendes Thema auf der Zukunft Personal in Hamburg:

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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