“Alles begann damit, dass vor gut fünf Jahren eine erste Pushnachricht von Google Maps auf Mauchs Handy auftauchte: Ob er nicht mal ein Foto von einem Saturn-Elektromarkt in München hochladen könne? Mauch zögerte, dann machte er mit. Wer nun bei Google nach dem Saturn-Markt suchte, bekam als Erstes sein Bild angezeigt. Eine Woche später bekam Mauch eine weitere Pushnachricht: 20.000 Menschen hätten sein Bild gesehen. ‘Da hat es Klick gemacht’, erzählt er. Sein Ehrgeiz war geweckt – und er fotografierte weiter. ‘Das Wichtigste ist, das Bild zu machen, was in Zukunft dann für die nächsten drei, vier oder fünf Jahre als erstes Bild für den jeweiligen Laden angezeigt wird'”, schreibt das Manager Magazin.

Für Google sei das extrem wertvoll. “CEO Sundar Pichai ist dabei, den Kartendienst des US-Konzerns zur Superapp auszubauen . Google Maps soll nicht nur Karten und Wegbeschreibungen liefern, sondern auch möglichst viele Informationen über Läden, Unternehmen und Restaurants. Wer die App aufruft, soll darüber künftig auch einkaufen, bezahlen und Termine buchen können. Auf dem Weg dahin sammelt der Konzern Daten, mit eigenen Kameraautos, Satelliten, Drohnen – und einer Armada aus weltweit rund 100 Millionen Local Guides, die Tag für Tag 20 Millionen Informationsschnipsel an den Konzern schicken. Mauch ist einer der besten”, so das Manager Magazin.

Bezahlt werde er dafür nicht, aber er bekommt Punkte: Fünf für ein hochgeladenes Foto, zehn für eine Rezension, einen für eine beantwortete Frage. Für das absolute Toplevel wären 100.000 Punkte erforderlich. Mauch hat in seiner Karriere inzwischen 473.461 Punkte gesammelt.

Wie man das schafft, werde ich ihn auf dem SAP Trainingforum in Walldorf fragen #SAPTF23.

Man hört, sieht und streamt sich am 22. Juni. Einschalten und Persönlichkeiten wie Torben Mauch erleben.

Interview mit Torben Mauch im Deutschlandfunk.