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Playmobil will sich nicht entern lassen: Werden die Piraten jetzt aus dem Sortiment geschmissen?

“Das ist kein Spiel mehr: Ein Unternehmen hadert mit der Piratenpartei. Deren Aufstieg wird immer öfter mit Plastik-Seeräubern von Playmobil illustriert. Dabei handele es sich doch um ‘politisch neutrales Spielzeug’, klagt eine Firmensprecherin”, nach einem Bericht von Spiegel Online.

Kinder sollten nicht beeinflusst werden, indem sie die Figuren in einem politischen Zusammenhang sähen.

“Wir möchten deshalb nicht, dass die Piraten die Figuren bewusst für ihre Werbung einsetzen.”

Äh ja. Aus Kindern könnten ja auch Piraten-Wähler werden. Was wird oder wurde nur aus den Kindern, die sich die Playmobil-Geschichten von Harald Schmidt angeschaut haben?

Sind sie in der Unterwelt gelandet?

Wurden sie zu Anhängern der Monarchie?

Oder kriegslüstern?

Oder noch schlimmer, lesesüchtig?

Eines beruhigt mich jetzt aber: Das hausmeisterliche Schreiben an die Piraten habe nichts mit politischer Gesinnung zu tun. Man wolle das Spielzeug grundsätzlich von der Politik fernhalten. Weitergehende Schritte schloss Playmobil allerdings aus.

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

3 Kommentare zu "Playmobil will sich nicht entern lassen: Werden die Piraten jetzt aus dem Sortiment geschmissen?"

  1. Wollte Harald Schmidt nicht auch mal Marcel Prousts ‘Auf der Suche nach der verlorenen Zeit’ (5.000 Seiten) mit Paymobil-Figuren nachstellen? Ich glaube Andrack hat protestiert… Dann hätte sich vielleicht Suhrkamp beschwert. Oder reich-Ranicki oder….
    http://www.DANDY-CLUB.com

  2. Das wäre doch mal für sat1 ein sinnvolles Unterfangen. Fällt den Zuschauern bestimmt gar nicht auf, die denken dat is ne Doku-Soap.

  3. Bei den Piraten fällt mir spontan immer wieder der Piraten-Werbespot von Super-RTL ein: “Sie haben den Stil. Sie haben die Werkzeuge. Sie haben die Waffen. Aber, sie haben keinen Plan …”
    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Piraten da nicht irgendwo einen Nerv getroffen haben. Sonst würde sich niemand aufregen.

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