
Organisationswissenschaft mit ihrem Set aus Konzepten, Grundsätzen und Methoden hat drei wichtige Wurzelsysteme. Das erste dieser Systeme erforscht das Individuum und hier speziell unsere menschliche Natur sowie ihren Widerstand gegen beziehungsweise ihre Fähigkeit zur Veränderung.
“Diese Untersuchungen beruhen auf jahrhundertealten Erkenntnissen, die aber gerade in letzter Zeit um einen riesigen Fundus neuer Erkenntnisse aus der Hirnforschung erweitert wurden. Die zweite Wurzel liegt in der Untersuchung der modernen Organisation. Diese Arbeit nahm in den 1930er- und 1940er-Jahren Fahrt auf und ihr erstes, sichtbarstes Beispiel war das Buch The Concept of the Corporation von Peter Drucker. Einige sehr informative Projekte in derselben Tradition wurden während der letzten zehn Jahre veröffentlicht. Das dritte Fachgebiet beschäftigt sich mit der genauen Untersuchung moderner Organisationen und der Menschen, die in diesen Organisationen die Veränderung anführen wollen. Dazu gibt es Kommentare über die Ergebnisse und Spekulationen über ihre Ursachen. Erste Beispiele für diese Arbeit findet man bereits in den 1950er-Jahren, doch der Großteil der Erkenntnisse ist wesentlich jünger. Die vermehrte Arbeit zu den Themen interne Veränderung und Leadership läuft sehr stark parallel zur Erhöhung des Tempos, mit dem sich der Kontext, in dem die Organisationen heute operieren, wandelt. Nachzulesen in: Kotter, John P.; Akhtar, Vanessa; Gupta, Gaurav. Change.
Die Wissenschaft der Veränderung sagt vorher, dass die Strategieplanung immer weniger für ausreichende Geschwindigkeit, Agilität, intelligente Anpassung und echte Ergebnisse sorgen kann – aber genau das brauchen immer mehr Menschen und Einrichtungen.
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