Das iPhone hat nach einem Bericht der FAZ die etablierten Handyhersteller herausgefordert und ihnen wohl einen gehörigen Schrecken eingejagt. „Während der Mobilfunkmesse Mobile World Congress im spanischen Barcelona übertrumpfen sich die Hersteller mit der Präsentation von Handys, die noch mehr Dienste und Anwendungen beherrschen als die schon sehr komplexen Mobiltelefone. Die Branche ist auf der ‚Suche nach dem Superhandy’, heißt es in Barcelona. Andere Analysten formulieren es schärfer und sprechen von der ‚Suche nach dem iPhone-Killer’“, schreibt die FAZ. Nach Meinung des Branchenexperten Bernhard Steimel, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Mind Business Consultants http://www.mind-consult.net und Sprecher der Voice Days http://www.voicedays.de, sollten die Hersteller die richtigen Schlüsse ziehen aus der Apple-Strategie. „Komplexe Technik und Dienste müssen mit einem nutzerfreundlichen Interface ausgestattet sein. Der wichtigste Impuls, der von der iPhone-Philosophie ausgeht, ist ein Paradigmenwechsel zu Endgeräten, die verstehen, was der Nutzer will“, sagt Steimel, der zum Mobile World Kongress in Kooperation mit der Unternehmensberatung Strateco http://www.strateco.de und der Fachzeitschrift absatzwirtschaft http://www.absatzwirtschaft.de eine Studie über Markttrends im Mobilfunkgeschäft veröffentlicht hat.
Die Sprachautomatisierung ist nach Auffassung von Lupo Pape, Geschäftsführer des Berliner Unternehmens SemanticEdge http://www.semanticedge.de, ein wichtiger Baustein für das Super-Handy der Zukunft: „Wie häufig hätten wir gerne im Alltag genaue Informationen zu Sportergebnissen, Telefonnummern oder Adressen. Unendlich viele Dinge, die wir, wenn wir gerade im Internet wären, sofort über Google abrufen würden. Da das aber in der Freizeit und von unterwegs selten der Fall ist und der Zugriff über das Handy mit Tastatur oder Touchscreen zu mühselig ist, verzichten wir meistens darauf, unseren Wissenshunger sofort zu stillen. Anders wäre es, wenn wir mit einfachen gesprochenen Suchbefehlen unsere Anfrage starten und die Suche dann bei Bedarf eingrenzen könnten, genauso, wie wir es derzeitig mit der PC-Tastatur und der Maus tun und das ganze jederzeit und von jedem Ort aus“, erklärt Sprachdialogexperte Pape gegenüber dem Onlinemagazin NeueNachricht.