Sohn@Sohn-Adhoc-Interview mit Handelsökonom Professor Gerrit Heinemann zur Zukunft der Warenhäuser
Am 2. Mai um 10 Uhr erörtert der Handelsökonom Professor Gerrit Heinemann in einem Sohn@Sohn-Adhoc-Interview die kritische Lage der traditionellen Warenhäuser am Beispiel von Galeria. Angesichts einer drohenden „Insolvenzkaskade“ äußert sich Heinemann kritisch über die Zukunftsaussichten dieser einst blühenden Handelsform:
„Das Warenhaus ist ein Dinosaurier, der vielleicht künstlich noch etwas am Leben gehalten werden kann.“
Möglicherweise könnten nur etwa 50 Standorte überleben, diese jedoch transformiert zu Shoppingcentern statt klassischen Warenhäusern. Er skizziert die drastische Reduktion der Umsatzanteile des innerstädtischen Handels von einst zehn Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes auf nunmehr weniger als 0,5 Prozent.
Die Diskussion wird auch die Rolle des neuen Investors beleuchten, der bereits 2015 Kaufhof übernahm und nach vier Jahren an den Herausforderungen scheiterte. Prof. Heinemann spekuliert über die möglichen Beweggründe für ein erneutes Engagement in diesem schwierigen Marktsegment.
Schaltet am 2. Mai, um 10 Uhr ein für eine tiefe Analyse der strukturellen Herausforderungen im Einzelhandel und erfahrt mehr über die möglichen Zukunftsszenarien für traditionelle Warenhäuser in Deutschland. Übertragen wird im Multistream auf LinkedIn, TwitterX, Facebook, YouTube und Twitch. Mitdiskutieren über die Chat- und Kommentarfunktionen der Streaming-Plattformen.