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Change Management-Phrasen und die Kuscheltiere der Kommunikation

“Realitätsverlust der Chefetage – Change-Projekte scheitern ganz oben” titelt das CIO-Magazin und schreibt: “Der Fisch, sagt der Volksmund, fängt immer am Kopf an zu stinken. Weniger rustikal, im Grunde genommen aber mit derselben Botschaft, wartet der Report ‘Change. Points of View’ von Kienbaum Management Consultants auf: ‘Topmanager in deutschen Unternehmen”, heißt es dort, “sind häufig der Grund, warum Veränderungsprojekte scheitern.’ Sie schätzten ihren Beitrag für das Gelingen solcher Projekte zu optimistisch ein und seien gleichzeitig ‘nur in geringem Maße’ zu Selbstkritik fähig. Offenbar mangelt es aber auch an der Bereitschaft, sich Hilfe von außen zu holen, um Veränderungsprojekte erfolgreich zu bewältigen.”

Vielleicht mangelt es den Beratern aber auch nur an der Einsicht, dass eine Veränderung per se weder gut noch schlecht sein muss.

Change, Change, Change kann auch Ausdruck der Konzeptionslosigkeit sein. Veränderungen, weil es den Consulting-Leerformeln-Predigern eben so ins Konzept passt. Change zählt nach Ansicht des Organisationswissenschaftlers Dr. Gerhard Wohland zu den Kuscheltieren der Kommunikation (siehe die Markierung Bedenkenträger):

Die Geschwätzigkeit über “Kanäle” im Social Web habe ich ja auch in den Kreis der Kuscheltiere aufgenommen 🙂

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

1 Kommentar zu "Change Management-Phrasen und die Kuscheltiere der Kommunikation"

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