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Systemdenken muss sich vom Produkt abkoppeln: Guter Ansatz ist Device-as-a-Service #ZukunftstagMittelstand #SchubkraftTV

Man hört, sieht und streamt sich heute

Wir betrachten das Geschehen immer noch nach der Logik der Industrieproduktion. Das ist ein Kardinalfehler. Anwendungen werden wichtiger als Produkte, sagte vor Ewigkeiten der Schweizer Systemarchitekt Bruno Weisshaupt. Es sind Anwendungen, die sich direkt an den spezifischen Anforderungen des Menschen ausrichten: “Dieser Ansatz führt vom Produkt weg zur Applikation als Angelpunkt zukünftigen Erfolgs, oder anders formuliert: Es wird immer weniger darum gehen, technisches Gerät zu besitzen, und immer mehr darum, Dienste zu nutzen, on Demand, individuell zugeschnitten, komfortabel und einfach im Handling.” Da hat er vollkommen recht.

Das klassische Lösungsdenken der Ingenieure reiche nicht mehr aus: „Die meisten Unternehmen erreichen ihre Identifikation durch den Erfolg von Produkten der Gegenwart. Dieses Status-quo-Denken ist aber eine Barriere. Wichtiger ist ein offenes Denken auf der grünen Wiese. Diesen Klimmzug schaffen nur wenige“, erläutert der Schweizer Systemarchitekt.

Deshalb spricht er auch von der Notwendigkeit von Systeminnovationen und der Orientierung an den Bedürfnissen von vernetzten Kunden, die Apple perfekt bedient: „Das Systemdenken muss sich von Produkten abkoppeln. Produkteigenschaften und Dienstleistungen müssen als Ganzes betrachtet werden, um die Erfüllung von Kundenbedürfnissen zu erreichen“, so Weisshaupt.

Der Nutzen eines Produktes ist entscheidend. Gerade im beruflichen Umfeld gibt es sehr interessante Konzepte für On-Demand-Angebote – vom eBike bis zum Smartphone. Siehe auch das Interview mit Christin Wehrstedt von everphone auf dem Zukunftstag Mittelstand in Berlin:

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

1 Kommentar zu "Systemdenken muss sich vom Produkt abkoppeln: Guter Ansatz ist Device-as-a-Service #ZukunftstagMittelstand #SchubkraftTV"

  1. Es kommt auf den Preis an. Wenn der ROI so (gefühlt) günstiger ist, dann so, sonst nein. Extra-Apps erhöhen die finalen Produktkosten, das geht dann wirklich nicht mehr als Besitz, sondern als “Miete”.

    Aber wer will schon eine 30m Yacht rein exklusiv besitzen. Die die es locker könnten, haben eine die “etwas” länger ist… 😉

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