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Geopolitische und geoökonomische Strategien: Mittlerweile braucht man nicht nur einen Plan B @GrimmVeronika @derStandardat

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Wie schnell ein Standort zum Problem werden könne, haben Corona und die Lieferkettenthematik und der Krieg eindrucksvoll gezeigt. Das berichtet der Standard und zitiert einen Analysten von EY: “Die Suche nach Absatzmärkten ist deutlich schwieriger geworden”, sagt Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY.

“Märkte wie Indien kann man als global agierendes Unternehmen nicht ausschließen.” Mittlerweile brauche es aber nicht nur einen Plan B, wenn sich etwas ändert, sondern auch schon einen Plan C und D.

“Im Moment sieht so aus, als ob eine Krise die nächste jagt: Pandemie, Störungen in der Lieferkette durch Konflikte mit China und der Angriff Russlands auf die Ukraine. In der Multikrise richten Unternehmen ihren Fokus auf externe Faktoren und die neue geo-ökonomische Gemengelage”, sagt der Mind-Business-Studienleiter Bernhard Steimel. Um frühzeitig richtig auf solche Störungen zu reagieren, hat sein Unternehmen einen Trendradar entwickelt:

Das erste Segment ganz links im Trendradar heißt External Effects und steht für alle Trends, die von außen auf das Unternehmen einwirken. Besonders wichtig sind drei Externalitäten, die auf das Unternehmen einwirken. Sie kommen aus der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Politik. Letzteres erscheint vor allem als Form von neuen Regulierungen in das Blickfeld der Unternehmen.

New Horizons – In die Zukunft aufbrechen

Das zweite Segment New Horizons widmet sich Trends, die eine strategische Bedeutung für das Geschäftsmodell eines Unternehmens haben. Ganz generell geht es um die Frage: Wofür wird das Unternehmen in Zukunft bezahlt? Die Antwort auf diese Frage erfordert Anpassungen in drei Bereichen, nämlich der Strategie, dem Management (Leadership) und der Unternehmensführung (Governance).

Value Drivers – Wertschöpfung verbessern

Das dritte Segment Value Drivers nennt die wichtigsten Handlungsfelder für Wertschöpfung in einem Unternehmen. Customer Experience, Produkte und die Geschäftsprozesse (Operations) sind die drei hauptsächlichen Handlungsfelder, in denen sich Unternehmen an die Digitalisierung anpassen müssen.

Digital Foundation – die Basis stärken

Das vierte Trendradar-Segment Digital Foundation beschreibt die digitalen Kompetenzen, die in einem Unternehmen vorhanden sein müssen, um die digitale Realität der nächsten zehn Jahre zu bewältigen. Die größten Herausforderungen für die Anpassung der digitalen Basis eines Unternehmens liegen in der Kultur, dem Personal (People) und der technischen Infrastruktur.

Sohn@Sohn diskutierte das mit der der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm:

Beim Thema China liegen wohl die Nerven blank:

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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