
„Das schärfste Schwert sind die Finanzen. Wenn sie nicht in Nachhaltigkeit investieren, bekommen Unternehmen kein Kapital, keine Kredite und keine guten Rankings mehr. Unternehmen werden nachhaltig oder sie verschwinden”, Professor Rupert Felder, der frühere Senior VP Global HR, Heidelberger Druck AG.
Der größte Handlungsdruck entsteht durch institutionelle Anleger, die auf Nachhaltigkeit setzen, wie beispielsweise der weltweit größte Finanzinvestor BlackRock. Das Unternehmen hat klare Richtlinien etabliert, um Nachhaltigkeit in die Investitionsentscheidungen einzubauen. Der Investor berücksichtigt ESG-Kriterien bei der Bewertung potenzieller Investments. So haben Vertreter des Investors im Jahr 2020 auf den Hauptversammlungen von Unternehmen mangelnde Nachhaltigkeit kritisiert und gegen den Jahresbericht gestimmt. Hier entsteht der stärkste Druck, da Investoren
immer Alternativen finden werden. Mitarbeiter fordern Nachhaltigkeit und Mobilitätskonzepte: Die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit kommt nicht zuletzt aus den Unternehmen selbst. Immer mehr Beschäftigte möchten, dass ihr Arbeitgeber nachhaltig agiert.
Siehe am Dienstagnachmittag um 15 Uhr auch: