
Nur wenige Monate nach der Ankündigung einer großen Entlassungswelle plant Spotify eine weitere Entlassungsrunde. Diesmal trifft der Stellenabbau die Podcast-Abteilung, berichtet TechCrunch.
In einem internen Memo kündigte Sahar Elhabashi, Spotifys Leiterin der Podcast-Sparte, an, dass das Unternehmen Veränderungen vornehmen werde, die zu einem Personalabbau von 2 Prozent führen würden. Von dieser Änderung sind rund 200 Arbeitsplätze betroffen.
2019 hat Spotify stark auf Podcasts und insbesondere auf exklusive Inhalte gesetzt. Das Unternehmen erwarb einige beliebte Podcast-Netzwerke, wie Parcast und Gimlet Media. Dieser Schritt in Richtung First-Party-Content war teuer, da das Unternehmen rund 200 Millionen US-Dollar für Gimlet Media und 56 Millionen US-Dollar für Parcast ausgab.
Das Unternehmen ist jetzt dabei, diese Strategie für originäre Inhalte zurückzufahren. Ein Beweis dafür sei die Zusammenlegung von Parcast und Gimlet zu Spotify Studios, so TechCrunch. In ihrem Memo nennt Sahar Elhabashi einige der Podcasts, die noch aktiv entwickelt werden, wie “Stolen”, “The Journal”, “‘Science Vs”, “Heavyweight”, “Serial Killers” und “Conspiracy Theories”.
Man will sich jetzt auf die rentabelsten Podcasts konzentrieren. Kommt mir bekannt vor. Klingt nicht gut.