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Ist der stationäre Handel der große Verlierer der Corona-Pandemie?@StefanBinkowski @IFHKoeln @RetailMedia_M

Im direkten Vergleich der Besuche des stationären Handels im Laufe der Pandemie wird nach Analysen des IFH Köln deutlich, dass auch Wochen nach dem zweiten Lockdown die Frequenzen im Juli 2021 nicht wieder angestiegen sind. Zwar nehmen die täglichen oder zweitäglichen Besuche leicht zu; mehrmalige wöchentliche Besuche gehen dagegen im Vergleich zu November vergangenen Jahres um neun Prozentpunkte zurück. Auch steigt die Zahl derer, die stationäre Läden seltener oder gar nicht aufsuchen stetig: Insbesondere jüngere Konsumentinnen und Konsumenten zwischen 18 und 29 Jahren wollen auch zukünftig weniger stationär einkaufen als vor der Pandemie (47 Prozent). Im Durchschnitt der Bevölkerung ist der bewusste Wechsel vom stationären Kauf hin zum Onlinekanal mit 33 Prozent noch etwas weniger stark ausgeprägt.

Ebenfalls rund ein Drittel sind sich noch unschlüssig und ein weiteres Drittel gibt an, dass die Pandemie ihr Online-Kaufverhalten nicht nachhaltig ändern wird.

Eine Mehrheit von 60 Prozent der Befragten ist im „Corona Consumer Check“ des IFH mit den Hygienekonzepten im stationären Handel zufrieden und rund jeder Zweite hat auch Lust, stationär einzukaufen. Dagegen sind 21 Prozent eher ängstlich und fühlen sich nicht sicher beim stationären Einkauf; 38 Prozent meiden Geschäfte aufgrund zu großer Menschenmassen in den
Innenstädten. Was ja auch richtig ist, bei den ansteigend Infektionszahlen.

Ende August werden wir diese Thematik vertiefen: #DigitalXAdhoc-Livetalk im Bonner Studio mit Stefan Binkowski (Director Business Development Retail & Consumer SAP) und Dr. Kai Hudetz (IFH Köln) am Mittwoch, 25. August, 13 Uhr.

Habt Ihr schon Fragen oder Diskussionsbeiträge? Dann her damit.

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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