
“Aerobes Laufen galt lange Zeit als probates Trainingsmittel gegen Hypertonie. Nun destillierten die Forscher aus 270 Studien mit insgesamt 16.000 Probanden einen neuen Favoriten: das isometrische Training. Mit Übungen wie dem Unterarmstütz – heute besser bekannt als Planke – oder dem Sitzen in der Hocke an der Wand sank der Druck um 8 (oberer Wert) und 4 mmHg (unterer Wert). Mit Ausdauertraining wie Laufen hingegen konnten Probanden ihren Blutdruck durchschnittlich nur um 4,5 und 2,5 mmHg senken. Das als Trainingsmethode in den vergangenen Jahren gefeierte hochintensive Intervalltraining senkte den Blutdruck am wenigsten”, schreibt Harro Albrecht in der Zeit.
Aber Achtung: “Für eine kurze Zeit senkt die Anspannung im Muskel die Durchblutung, deshalb sollten Anfänger nur langsam die Belastung steigern – und dabei das gleichmäßige Atmen nicht vergessen. Die Pressübungen verführen dazu, die Atemmuskulatur ebenfalls anzuspannen, was schon deshalb kontraproduktiv ist, weil dann in die Muskulatur noch weniger Sauerstoff strömen kann”,
Immerhin ist der Aufwand für zwei bis vier Mal isometrisches Training pro Woche in den eigenen vier Wänden geringer, als bei jedem Wetter vor die Tür gehen zu müssen. Der Nachteil: Bei den statischen Übungen wird die Koordination der Muskeln nicht trainiert.”
Man kann ja das eine machen, ohne das andere zu lassen.
Interessanter Ansatz, Wird ausprobiert, danke.