
Mit 57 von 100 möglichen Punkten bewegt sich der Digitalisierungsgrad der deutschen Handwerksbetriebe auf Vorjahresniveau. Zu diesem Ergebnis kommt die Benchmark-Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2020/2021“. Basis ist eine Befragung, die techconsult bereits zum fünften Mal im Auftrag der Deutschen Telekom durchgeführt hat. Der aktuelle Wert dokumentiert keinen Stillstand, denn je nach Gewerk variiert der Einsatz digitaler Tools. Am weitesten digitalisiert ist das Handwerk für den gewerblichen Bedarf. Dazu zählen unter anderem Metallbauer, Feinwerkmechaniker oder Elektromaschinenbauer. Diese Unternehmen erreichen einen Indexwert von 63 Punkten – ein Zähler mehr als 2019. Handwerksbetriebe für private Zwecke wie Friseure, Schneider oder Textilreiniger bleiben bei 53 Punkten.

Um Projekte schneller anzustoßen und umzusetzen, wollen 23 Prozent der Betriebe im kommenden Jahr ihre IT-Investitionen aufstocken – im Schnitt um 21 Prozent. Eine Rolle spielen dabei auch Homeoffice-Angebote. Mit Beginn der Pandemie verlagerten 55 Prozent der befragten Betriebe einzelne Tätigkeiten ins Homeoffice. Bislang lag diese Quote bei nur 16 Prozent. Insgesamt hält mehr als die Hälfte der Unternehmen an ihren Budgetplanungen für Digitalisierungsmaßnahmen fest. Ein Fünftel der Betriebe ist durch die Corona-Krise gezwungen, das IT-Budget zu kürzen – im Schnitt um 27 Prozent. Siehe auch den Blogpost.
In vielen Sendungen von DigitalX haben wir super spannende Digitalprojekte im Handwerk vorgestellt. Besonders Gründer und junge Unternehmerinnen zählen zur digitalen Avantgarde im Mittelstand:
Wir haben im #DigitalX-Redaktionsteam schon einiges bewegt 🙂