WDR #Rockpalast in der Bonner Harmonie mit zwei Entdeckungen: #Splinter und #Smokemaster

Das Crossroads-Festival vom WDR-Rockpalast, das vier Tage lang in der Bonner Harmonie stattfand, hat mich wirklich begeistert. Meine beiden Favoriten: Die Bands Splinter und Smokemaster. Pure Hardrock-Stücke in bester Rockpalast-Tradition.

Wo ist nur Gunni?

Die Kölner Psychedelic-Stoner-Rock-Formation Smokemaster, die am zweiten Abend die Bühne mit ausladenden Kompositionen auskleidete, habe mit dem düsteren „War Piece“ eine Art Soundtrack des Ukraine-Kriegs geschrieben, schreibt der General Anzeiger. „Schlagzeug und Bass sorgten für akustisches Geschützfeuer, Keyboarder Tobias Tack setzte weitere bedrohliche Akzente, und Frontmann Björnson Bear ergänzte den dystopischen Klang um fragende und klagende Verse. Ein starkes Stück in einem Set, das trotz einiger treuer Fans nicht von der ersten Sekunde an zu überzeugen wusste. Zu sehr drehten sich die Smokemasters am Anfang im Kreis, ließen ein paar wenige Phrasen rotieren und ließen eine größere Bandbreite vermissen. Im weiteren Verlauf legte das Quintett aber nach, nicht zuletzt dank des starken Spiels von Drummer Lukas Bönschen, der die ausufernden Instrumental-Passagen geschickt steuerte.“

Dieser Kritik kann ich mich nicht anschießen. Von Anfang an wagt Smokemaster eigenwillige und avantgardistische Neuinterpretationen auf den Spuren von The Doors, Pink Floyd, Jimi Hendrix und Co. Und das gilt für alle Stücke, die in der Harmonie präsentiert wurden. LP-Kauf war für mich ein Muss.

Gleiches gilt für die Gruppe Splinter, die am vorletzten Tag des Festivals auftrat.

Sie setzt sich aus Ex-Mitgliedern von Death Alley, Birth Of Joy und Vanderbuyst zusammen. Sänger Douwe Truijens hat eine unglaubliche Bühnenpräsenz. An der Hammond-Orgel glänzt Gertjan Gutman Barry van Esbroek spielt am Schlagzeug. Gitarrist ist Sander Bus.

Überzeugt Euch selbst.

Hier die TV-Termine:

Aufgenommen auf dem Klo.

An dieser Stelle übrigens mal ein großes Lob an die Inhaber der Harmonie in Bonn. Das Live-Programm ist unfassbar gut. Nach der zweijährigen Pandemie-Durststrecke sollte eigentlich jeder Musikfan in Bonn und Umgebung Tickets kaufen bis der Arzt kommt. Man muss so etwas feiern und unterstützen.

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