Der Elektroautohersteller Tesla hat viele Fans unter Autokäufern, aber wohl eine Vielzahl von Gegnern unter der Konkurrenz und den “unabhängigen Autohändlern”. Letztere können sich nicht damit anfreunden, dass Tesla beim Verkauf eigene Wege gehen will. Sie wollen den Direktvertrieb blockieren und sind damit in einigen Bundesstaaten der USA erstaunlich erfolgreich, wie die FAZ heute berichtet. So hat die Kraftfahrzeugbehörde des Bundesstaates New Jersey hat beschlossen, den Direktverkauf von Autos zu verbieten.
“Danach könnte Tesla seine bislang zwei Läden in New Jersey nicht in der bisherigen Form weiterführen und müsste auch seine Pläne aufgeben, weitere Standorte zu eröffnen. New Jersey ist damit nach Texas und Arizona schon der dritte Bundesstaat, in dem Tesla der Verkauf in unternehmenseigenen Läden verboten wird”, so die FAZ.
Und die Liste von Bundesstaaten mit Verbotsaktionen könnte noch länger werden. Die spinnen, die Amis.
Dann lese man mal die letzten drei Absätze hiervon:
http://www.latimes.com/business/autos/la-fi-hy-tesla-new-jersey-christie-20140312,0,3824102.story#axzz2vobMFjNg
Der Grundsatz hinter dem Gesetz, dass es einen Händler geben muss, ist gut! Wettbewerb beim Preis und monopolisiert Zugang zu Garantie und Wartung. Man könnte durchaus dem Argument folgen, dass dies Verbraucherschutz ist!
Unvorstellbar, oder? Das passt ja gar nicht in die deutsche Wahrnehmung der USA, dass es dort an einigen Stellen sogar guten Verbraucherschutz geben könnte 😛
Verbot von Direktvertrieb als Verbraucherschutz – merkwürdig.
Man könnte das eine tun, ohne das Andere zu lassen.
Seit wann interessieren sich Händler für Wettbewerb und Verbraucherschutz? Wettbewerb herrscht auch zwischen den Herstellern.
Hat dies auf http://www.ne-na.de rebloggt.