#Metaversum: Marketing-Geschwätz oder doch mehr? Man hört, sieht und streamt sich am Mittwoch, 11 Uhr @tschlebach

Folgt auf das konventionelle Internet 1.0 und das kollaborative Social Web der Ära Facebook nun tatsächlich das Metaversum als dritte Stufe der vernetzten Revolution? Dieser Frage geht der Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes im Editorial der Freitagsausgabe seiner Zeitung nach. 

Analysten geben naturgemäß irrwitzige Schätzungen darüber ab, wie viel Umsatz in diesem Metaversum schon 2024 gemacht würde – von 800 Milliarden Dollar sei die Rede. Für Berater also ein lukratives Feld. Zieht man den Marketing-Quatsch ab und konzentriert auf unternehmensrelevante Themen in dreidimensionalen virtuellen Welten, wird schnell klar, dass es nicht nur um Gaming und Unterhaltung geht. 

„Nun geben Unternehmen Millionen Euro für virtuelle Grundstücke aus, wie unser Freitagstitel zeigt (ab Seite 44). Modeunternehmen bringen virtuelle Kollektionen heraus. CEOs überlegen, ihre Vorstandssitzungen im Metaversum abzuhalten. Und sogar die biedere Warenhauskette Kaufland hat eine Insel in der virtuellen Welt erworben“, so Matthes. 

Anknüpfungspunkte gibt es schon seit langem in der Industrie: „So arbeiten Unternehmen bereits an sogenannten digitalen Zwillingen ihrer Fabriken, die aus der Ferne via VR-Brille gewartet werden können. Auf diese Weise kann etwa eine Ingenieurin in München durch die digitale Version einer Fabrik laufen, die eigentlich in Indien steht. Ärzte können den virtuellen Körper ihrer Patienten vor Operationen drehen und wenden, um genauer zu verstehen, wo sie später das Skalpell ansetzen müssen. Und Medikamentenhersteller können ihre Pillen an virtuellen Versionen menschlicher Organe testen“, resümiert Matthes. 

Für Sohn@Sohn heißt es wieder einmal: Eat your own dogfood. 

Wir sprechen mit Experten über die Anwendungsbreite im Business und probieren es in den nächsten Wochen und Monaten aus. 

Am Mittwoch, den 16. Februar, um 11 Uhr ist Thomas Schlebach unser Studiogast. Ihr findet ihn in einer VR-Gruppe auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/14027937/

Man hört, sieht und streamt sich auf YT, Twitch, LinkedIn, Twitter und Facebook:

Sohn@Sohn hatten sich schon geäußert:

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