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#Homeoffice-Pflicht zur Bekämpfung der Pandemie einführen – Appelle reichen nicht @hubertus_heil @rki_de @BMG_Bund @jensspahn

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Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), ist besorgt über die Pandemielage im Januar. Angesichts der Virusmutanten gebe es die Möglichkeit, dass sie zu „noch mehr Fällen in kürzerer Zeit führen“. Er rief dazu auf, die Kontaktbeschränkungen viel ernster zu nehmen als bisher.

Für Wieler sind die derzeit geltenden Einschränkungen „kein richtiger Lockdown“, er sei weniger effektiv als der erste im Frühjahr, weil es zu viele Ausnahmen gebe und die Regeln nicht streng genug durchgesetzt würden. Er forderte ein konsequentes Arbeiten von zuhause aus, wo immer das möglich sei. Das wird nicht reichen. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen, warum in den Wintermonaten wieder die Präsenzpflichten in Büros ein Thema sind.

Wir hatten das im Frühjahr so gut hinbekommen und sind hinter der Schweiz Vize-Weltmeister, was die Remotefähigkeit der Arbeitsplätze anbelangt. Rund jeder zweite Arbeitsplatz könnte ins Homeoffice verlagert werden. Wir sollten so schnell wie möglich wieder auf den Wert von April zurückkehren und das bis zum Frühjahr so belassen. Homeoffice ist die beste Maßnahme, die Mobilitätsströme und damit das Infektionsrisiko zu senken. Und noch einmal an die Kritiker dieser Homeoffice-Pflicht: Es geht nur um Arbeitsplätze, die remotefähig sind. Es geht nicht um Ärzte, Feuerwehrleute und dergleichen. Und dennoch liegt das Potenzial von dezentralen Arbeitsplätzen bei 40 bis 50 Prozent. Das sollten wir jetzt voll ausschöpfen.

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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