Fast jeder zweite Mittelständler setzt auf Videokommunikation: Benutzerfreundlichkeit ohne dicke Handbücher gefragt

Mein neuer Kamera-Assistent
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Beim Einsatz von Kommunikationstechnologien dominieren mit 83 Prozent beim Mittelstand gegenwärtig Audiokonferenzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Frost & Sullivan, die im Auftrag des ITK-Spezialisten Aastra erstellt wurde. Zwei Drittel der befragten Unternehmen widmen sich der Integration von Handys und Smartphones in die Unternehmenskommunikation – im Fachjargon auch Fixed Mobile Convergence (FMC) genannt. 63 Prozent setzen auf Systemen, die den Status der Erreichbarkeit anzeigen. Knapp jede zweite Firma hat das Thema Videokommunikation auf der Agenda. Gefragt sind Systeme, die auf das Konto Einfachheit und Kosteneffizienz einzahlen.

Kosten, Produktivität und Erreichbarkeit

Nach Angaben der befragten Vertriebspartner ist es für 74 Prozent der mittelständischen Kunden am wichtigsten, die Kosten zu senken – beispielsweise indem geringere Handy- oder Reisekosten anfallen. Ungefähr auf dem gleichen Niveau steht die Steigerung der Produktivität. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist für 71 Prozent relevant – etwa für mobile Mitarbeiter oder beim Einsatz von Remote-Systemen. Die bessere Anbindung von Homeoffice-Mitarbeitern ist für jedes zweite Unternehmen wichtig.

Insgesamt setzen klein- und mittelständische Unternehmen auf die sanfte Migration von Kommunikationslösungen, die über das Internet Protokoll laufen, bestätigen die Analysten von Frost & Sullivan. Die Integration von neuen Technologien müsse reibungslos verlaufen und die Lizenzkosten sollten nicht aus dem Ruder laufen.

Besonders offen für Unified Communication & Collaboration-Technologien sind IT-Firmen mit 83 Prozent, gefolgt von Dienstleistungsunternehmen mit 65 Prozent, Finanzdienstleistern (54 Prozent) und Industrie (43 Prozent). Die geringste Durchdringungsrate weisen Bildungssektor (29 Prozent) und die Hotelbranche (20 Prozent) auf.

Benutzerfreundlichkeit ohne dicke Handbücher

Die einfache Bedienbarkeit der Systeme sieht Aastra-Deutschlandchef Jürgen Signer als das wichtigste Kaufkriterium der Geschäftskunden seines Unternehmens.

„Was sich unter der Haube abspielt, ist die Sache unserer Entwickler und darf den Anwender nicht belasten“, sagt Signer.

Man braucht deshalb Menschen, die sich in unterschiedlichen Welten bewegen können. Entsprechend wichtig sei das Design der Benutzeroberfläche. Einfachheit sei ein unschlagbares Verkaufsargument, bestätigt Marketing-Experte Günter Greff. Ausführlich im Smarter Service-Blog nachzulesen.

Wie man Videokommunikation via Livestreaming in der Unternehmenskommunikation einsetzen kann, ist Thema unserer Bloggercamp.tv-Sendung am nächsten Mittwoch:

Wer mit uns neue Webinar-Formate mal ausprobieren möchte mit neuen Diensten, Produkten, Projekten oder Service-Konzepten, sollte sich bei Hannes Schleeh oder mir melden.

Siehe auch:

ÜBER DIE KUNST DES DISTANZ-MANAGEMENTS.

Warum Unternehmen eine erweiterte Medienkompetenz benötigen und zum #StreamCamp14 kommen sollten.

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