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“Die Leute” in der #CoronaKrise

Bewegungsdaten in Abhängigkeit zum Wetter

Angeblich schreien die Leute nach Normalisierung, also nach einer Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen. Ich kann in meiner Umgebung keinen erkennen, der so etwas schreit. Jetzt bin ich nicht repräsentativ. Aber Formulierungen wie “die Leute” sind immer etwas allgemein und profan.

Lustig sind auch geschilderte Beobachtungen von unterwegs, das man hie und da Menschen gesehen hat (beispielsweise in einem Naherholungsgebiet), die in Gruppen zusammen standen. Dann war wohl der Beobachter zumindest ein kleiner Bestandteil der Gruppe – wenn auch mit einiger Entfernung. Zumindest hat er das Naherholungsgebiet aufgesucht, wie die anderen von ihm beobachteten Menschen und sitzt mit seinem Empörungsjargon im Glashaus.

In großen Teilen der Bevölkerung werden die Corona-Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen begrüßt – folgt man den Umfragen von Forschungsgruppe Wahlen und Co. Das ist respektabel.

Darauf kam dann ein Replik auf Facebook: “Die Leute schreien. Und widersetzen sich den Regeln. Manchmal muss man halt ein wenig hinschauen.” Und der Autor meinte einen Artikel im Spiegel.

Meine Antwort:

Korrelation gleich Kausalität? Wir könnten jetzt noch eine dritte Kurve anfügen. Das wäre die Wetterkarte. Ergebnis oben.

Ich kann ja verstehen, dass man jetzt sehr genau hinschaut, ob die Maßnahmen des Staates greifen oder nicht? In den wissenschaftlichen Ableitungen sollte man dennoch etwas vorsichtiger vorgehen. Gemein ist diese Meldung:

Über den Autor

gsohn
Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Livestreamer, Moderator, Kolumnist und Wanderer zwischen den Welten.

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