Die @realDonaldTrump Ideologie im #SiliconValley

trump-ideologie

Die Valley-Ikonen und Donald Trump stehen sich näher, als es sich das Valley gern eingesteht, schreibt Britta Weddeling vom Handelsblatt und verweist auf Vulgär-Kapitalisten wie Peter Thiel, der öffentlich für den Republikaner war.

Zudem stehen die Vordenker im Tal der Technologie für viele Positionen, die auch Trump trompetet:

„Das Recht des Stärkeren, des Schnelleren, des Besseren. Lieber später um Vergebung bitten, als vorher um Erlaubnis. Das bewusste Überschreiten von Grenzen – dieser Strategie folgen sowohl der Politiker als auch die Start-ups in Silicon Valley.“

Das passt gut zu meiner aktuellen Netzpiloten-Kolumne: Trump-Ideologie hinter der Bubblegum-Hippie-Fassade im Silicon Valley.

Das Silicon Valley sei weniger unabhängig, als es uns gern glauben machen möchte. Wir sollten uns von diesem digitalen Tschakka-Gebrüll so langsam lossagen und die netzökonomische Debatte nach ethischen Maßstäben führen. Es sind qualitative Bedingungen, die auch ganz anders gestaltet werden können, meint der Astrophysiker und Naturphilosoph Harald Lesch in der Philosophie-Sendung von Richard David Precht.

Wir sollten uns von dem mechanistischen Verständnis des Wirtschaftsgeschehens verabschieden. Die netzökonomischen Entwicklungen bedürfen der zivilisierenden politischen Gestaltung.

Es geht um Werte, da war sich die Netzökonomie-Campus-Runde einig. Das werden wir in diesem Jahr in den Vordergrund stellen bei den Käsekuchen-Diskursen.

Leider wird die Digitalisierung auch in Deutschland zu sehr auf Technokraten-Niveau geführt.

Auch das sollten wir intensiver thematisieren, statt jedes Gadget, jede App oder jedes Silicon Valley-Gerücht hochzujubeln: Freedom of the World Report 2017: Seit elf Jahren in Folge wird die Welt autoritärer