Die analoge Welt ist “broken”…auch im Kundenservice

„Während wir heute also noch oft den Anspruch haben, dass die Netzwelt so sein sollte, wie wir es aus dem “echten” Leben kennen, wird es künftig anders herum sein. Analog werden wir auch offline ähnlich Marketing u.ä. betreiben, wie wir es aus dem Netz kennen. Dafür werden natürlich schon beizeiten die passenden Buzzwords kreiert: TrendONE bspw. spricht in diesem Zusammenhang vom ‚Outernet‘ als Zukunftsthema:

Das Internet dringt über mobile Endgeräte immer nahtloser in unseren realen Alltag ein. Losgelöst von stationären Endgeräten kommt es zu einer Verschmelzung zwischen Internet und realer Welt, in der sich beide Komponenten ergänzen: Das Outernet, die mobilere und allgegenwärtigere Form des Internets, ist geboren. Verlinkungen, Suchfunktionen und Personalisierung können auf physische Objekte übertragen werden, die so zu Informationsträgern werden“, schreibt Leander Wattig in seinem Blog. Egal mit welchem Schlagwort diese Entwicklung belegt wird, ich halte diese These für richtig. Man erlebt es auch im Kundenservice. In meiner heutigen The European-Kolumne bin ich darauf eingegangen: Wenn der geneigte Konsument heute den Laden, die Bank oder den Baumarkt betritt, weiß er, was er will. Der vernetzte Kunde lässt sich nicht mehr am Nasenring vorführen. Das Internet ist schlauer als die Adepten der Servicebürokratie.

Siehe auch:

Kundenkümmerer im Netz statt Warteschleifen und Telefonterror: Potenzial für persönliche Services im Netz wird nicht ausgeschöpft.